Topfavorit Wout van Aert hat beim „Brabantse Pijl“ seinen vierten Saisonsieg knapp verpasst. Der Belgier musste sich am Mittwoch nach 201,7 Kilometern von Leuven nach Overijse im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe dem Briten Thomas Pidcock geschlagen geben. Dritter wurde der frühere Europameister Matteo Trentin aus Italien.
38 km vor dem Ziel kam es zu einem Sturz, nachdem sich Fahrer von Education First mit den Rädern berührten. Unmittelbar dahinter befand sich Kevin Geniets (FDJ), der einen Sturz nicht vermeiden konnte. Der Luxemburger Meister lag längere Zeit auf dem Boden, bevor sich das medizinische Personal um ihn kümmerte. „Mir war zuerst etwas schwindelig, doch dann ging es wieder. Ich musste mit ein paar Stichen am Knie genäht werden, ansonsten ist aber alles o.k.“, gab der FDJ-Profi gestern Abend Entwarnung.
Als bester Luxemburger klassierte sich Luc Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB) als 34. auf 53 Sekunden. Bob Jungels (Ag2r Citroën) wurde 59. auf 1:25 Minuten, Tom Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB) hatte als 102. einen Rückstand von 8:53 Minuten auf den Sieger. Michel Ries (Trek-Segafredo) erreichte das Ziel nicht. Der „Brabantse Pijl“ erfreute sich in diesem Jahr noch größerer Beliebtheit bei den Fahrern, da die diesjährige Straßen-Weltmeisterschaft auch in dieser Region stattfinden wird.
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