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CyclocrossMajerus bei Brand-Sieg Dreizehnte 

Cyclocross / Majerus bei Brand-Sieg Dreizehnte 
Christine Majerus bereitet sich weiterhin auf das Saisonhighlight, die Weltmeisterschaft in Ostende, vor Archivbild: Gerry Schmit/Tageblatt

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Die Niederländerin Lucinda Brand hat gestern den Weltcup in Namur gewonnen. Die einzige Luxemburgerin am Start, Christine Majerus, verpasste die Top Ten nur knapp. 

Beim zweiten Lauf des Weltcups in Namur (B) konnte sich Christine Majerus (Boels-Dolmans) im Vergleich zu ihrem 19. Platz bei der Schlammschlacht vom Vorjahr um sechs Positionen verbessern. Zum dritten Mal in Serie trug sich die Holländerin Lucinda Brand auf dem sowohl technisch als auch physisch anspruchsvollen Parcours rund um die Zitadelle ins Palmarès ein. Das Podium vervollständigten die amerikanische Meisterin Clara Honsinger und Denise Betsema (NL).

Wegen der Corona-Krise waren sämtliche Wettkämpfe der Nachwuchsklassen abgesagt worden, darunter auch das Rennen der Juniorinnen, bei dem Marie Schreiber (Acrog-Tormans) zu den Topfavoritinnen zählte.
Christine Majerus war als einzige FSCL-Vertreterin am Start des Rennens der Elite und konnte ihren ausgezeichneten achten Platz vom Vorsonntag beim Superprestige in Gavere bestätigen. Beim Start war die Sportlerin des Jahres zunächst von einer Konkurrentin in ihrem Elan gebremst worden. Nach der ersten Runde auf dem recht schlammigen Parcours lag Christine Majerus in den Top 15. Mitte der Renndistanz passierte sie bei Start und Ziel an Position 13 und konnte diese Platzierung nach einer sehr regelmäßigen Fahrt bis ins Ziel halten. Dort betrug ihr Rückstand auf Lucinda Brand 3‘09“.

„Meine Leistung ist vergleichbar mit der von letzter Woche“, sagte Majerus. Am Sonntag vor einer Woche erreichte sie beim Superprestige in Gavere (B) den achten Platz. „Leider habe ich einige kleine technische Fehler gemacht, die mich den zwölften Rang gekostet haben. Beim ersten Anstieg gleich nach dem Start gab es einen Sturz. Ich musste aus den Pedalen und fiel um einige Plätze zurück. Ohne dieses Missgeschick hätte ich eine Platzierung in den Top 10 anpeilen können. Meine Rundenzeiten waren ähnlich wie die der Konkurrentinnen, die auf den Rängen sieben bis zehn landeten. Das ist etwas frustrierend, aber dennoch ein gutes Ergebnis für mein viertes Rennen in dieser Saison“, erklärte die sechsface Sportlerin des Jahres nach ihrem ersten Einsatz beim Weltcup. Der nächste Lauf des Weltcups findet bereits am kommenden Sonntag in Dendermonde (B) statt.

Mit Spannung wurde auch das Rennen der Männer erwartet. Denn zum ersten Mal standen sich in dieser Cyclocross-Saison der dreifache Weltmeister Wout van Aert, der aktuelle Weltemister Mathieu van der Poel und das englische Nachwuchstalent Thomas Pidcock gegenüber. Auf der schwierigen Strecke setzte sich am Ende Van der Poel mit drei Sekunden vor Van Aert durch. Der 21-jährige Pidcock kam mit elf Sekunden Rückstand auf dem dritten Rang an.