In diesem Jahr werden insgesamt zwei Herren-Turniere auf luxemburgischem Boden stattfinden. Nachdem Tennis Spora bereits angekündigt hat, vom 13. bis 19. Juli ein 25.000-Dollar-Turnier zu organisieren, wird der TC Esch zwei Wochen später ebenfalls einen Herren-Wettbewerb veranstalten. Die „Südstroum Open“, ein 15.000-Dollar-Turnier, stehen vom 27. Juli bis zum 1. August auf dem Programm.
TC-Esch-Präsident Carlo Poos und sein Team nehmen sich dieser Herausforderung an. „Als nationaler Tennisverband wollen wir mehr professionelle Turniere organisieren. Als gleichzeitiges Mitglied im Vorstand der FLT habe ich den Vorstand des TC Esch von dieser Idee überzeugen können. Auch als Verein betreten wir auf diesem Gebiet kein Neuland, schließlich haben wir schon so manche Senioren-Turniere (+65) organisiert“, erklärt Poos.
Dies allein sei aber nicht der einzige Grund gewesen, warum die Verantwortlichen des Clubs ein solches Turnier auf die Beine stellen wollten. „Wir wollten vor allem unseren luxemburgischen Jugendspielern die Chance geben, sich dank einer Wildcard auf diesem Niveau beweisen zu können. Einige FLT-Spieler wie Alex Knaff und Raphaël Calzi haben auch schon für diesen Wettbewerb zugesagt“, sagt Poos.
Gespielt wird auf den Sandplätzen auf dem Escher Galgenberg. Die Anlage selbst wurde erst vor zwei Jahren komplett renoviert. Insgesamt stehen fünf Tenniscourts (vier Turnierplätze und ein Trainingscourt) zur Verfügung. Würden die Wetterbedingungen nicht mitspielen, so bestünde die Möglichkeit, das Event auch im Tenniszentrum in Lallingen auszutragen. „Es ist ein Freiluft-Turnier. Da kann es immer mal vorkommen, dass es mehrere Tage hintereinander regnet. Die Spielsituation würde sich dadurch natürlich ändern, denn im CNT wird auf Hardcourt gespielt“, erklärt Poos.
Das Datum spielt den Verantwortlichen ebenfalls in die Karten. Nur einen Tag vor diesem Event ist auf dem Galgenberg in Esch/Alzette noch einiges los. Das Volleyball-Event „Luxembourg Beach Open“ findet nämlich am 26. Juli statt. „Das hätte wohl zu einem großen Verkehrschaos geführt“, erklärt Poos, der ebenfalls optimistisch ist, dass es nicht bei der diesjährigen Premiere der „Südstroum Open“ bleiben wird. Für die Zukunft sind weitere Auflagen geplant. „Ich hoffe, dass dieses Turnier seinen festen Stammplatz im ITF-Kalender bekommet. Je nachdem, wie erfolgreich die nächsten Jahre verlaufen werden, könnten wir sogar ein Turnier mit 25.000 US-Dollar Preisgeld ins Leben rufen. Doch dies ist noch alles Zukunftsmusik“, sagt Poos.
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