Headlines

Basketball: Routinesache

Basketball: Routinesache

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Zwei Drittel der Qualifikationsphase sind gelaufen. Bezüglich der Einstufung der zehn Mannschaften für den zweiten Meisterschaftsteil in eine sechsköpfige Titelgruppe und eine vierköpfige Abstiegsgruppe sind die Würfel bereits gefallen.

Rein rechnerisch ist die Chose zwar noch nicht hundertprozentig perfekt, doch müsste schon ein Wunder geschehen, wenn dem nicht so wäre. Jedenfalls verbuchten die vier Mannschaften, die zurzeit auf den der zukünftigen Abstiegsgruppe vorbehaltenen Rängen sieben bis zehn klassiert sind, bisher nicht einen einzigen Punktgewinn gegen die sechs im oberen Sektor angesiedelten Konkurrenten. Ein solcher mag wohl auch noch einmal zustande kommen, wird aber nichts Wesentliches an der Konstellation ändern.

So dürfte der 13. von den insgesamt 18 Spieltagen – zugleich der letzte in diesem Jahr, ehe es am 9./10. Januar weitergeht – sich eher nach dem bisher gültigen Muster abwickeln.

Der alleinige Spitzenreiter Etzella Ettelbrück wird zu Hause seine Übermacht demonstrieren und auf Kosten des Siebten Résidence Walferdingen seinen zwölften Sieg in Folge einfahren. Die beiden mit zwei Zählern im Klassement zurückliegenden Verfolger stehen in Auswärtsspielen bei zurzeit auf den Abstiegsplätzen klassierten Gastgebern ebenfalls vor leichten Prüfungen, AB Contern heute beim bisher sieglosen Schlusslicht Racing, Amicale Steinsel morgen beim Vorletzten Bettemburg.

Da gestaltet sich die Aufgabe des Vierten T71 Düdelingen doch ein klein wenig schwieriger bei seinem Abstecher zum Achten AS Zolver. Dieser ist nämlich gewillt, vor heimischem Publikum in einem Südderby dem Besucher gehörig einzuheizen. T71 hat jedoch genug Trumpfkarten in der Hand, um nichts anbrennen zu lassen. In einer einzigen Paarung treffen im oberen Sektor klassierte Kontrahenten aufeinander.

Im Replay des am Mittwoch ausgetragenen Pokalviertelfinals empfängt die zu Hause noch ungeschlagene und mit Düdelingen punktgleiche Sparta Bartringen erneut den Sechsten Musel Pikes. In besagtem Pokalspiel schlugen die nach dem vorherigen folgenreichen Debakel in Düdelingen wachgerüttelten und auf sofortige Wiedergutmachung brennenden Bartringer mächtig zu und demontierten mit einer Abfuhr von 30 Punkten (87:57) sichtlich geschockte und in allen Hinsichten überforderte Gegner.

Auch wenn ein Pokalspiel mit seinem Ko.-Charakter und ein normales Meisterschaftsspiel nicht miteinander zu vergleichen sind, so scheint es doch eher unwahrscheinlich, dass die Moselaner fähig sind, an selber Stelle Revanche für die Pleite zu nehmen. Paul Wagner