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Slowakischer Beitrag zum EU-Rettungsfonds: Juncker optimistisch

Slowakischer Beitrag zum EU-Rettungsfonds: Juncker optimistisch

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Der Euro-Rettungsfonds für in Finanzschwierigkeiten geratene Mitgliedsländer werde Ende Juli stehen. Das sagte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker am Montag in Brüssel.

Der Nothilfe-Fonds soll Euro-Länder stützen, die wie Griechenland, in schweren Finanzierungsengpässen geraten sind. Einziges Euroland, das seine Unterschrift bisher verweigert, ist die Slowakei. Der Fonds wird von den Euroländern solidarisch getragen.

Die alte slowakische Regierung unter Premierminister Robert Fico hatte sich prinzipiell für den Fonds ausgesprochen, gleichzeitig aber dem neuen Kabinett nach den Juni-Wahlen die letzte Entscheidung überlassen. Der Beitrag seines Landes  zum Fonds sei teuer. Mit dem Geld könne man andere nationale Prioritäten finanzieren,  hatte Fico gesagt. Die  neue Regierung unter Iveta Radicova ist genauso skeptisch.

Die Eurogruppe trifft sich  heute in Brüssel. Gruppen-Präsident Jean-Claude Juncker zeigte sich optimistisch, dass die Slowakei  bis Mitte Juli  unterzeichnen werde. Der Fonds wäre dann bis Ende Juli operationell.

Der Nothilfe-Fonds sieht  mögliche Darlehen des Weltwährungsfonds in Höhe von 250 Milliarden Euro vor. Weitere 60 Milliarden Euro stammen von der EU. Die Euroländer bürgen ihrerseits für  440 Milliarden Euro.

tageblatt.lu/AFP