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Regierung mag Nuklearenergie nicht

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LUXEMBURG - Kritisch bleibt Luxemburgs Regierung gegenüber der Nuklearenergie. Die Worte stammen von Wirtschaftsminister Jeannot Krecké.

Ausgerechnet der Minister, dem die Umweltverbände vorwerfen, für den Import billigen Atomstroms zu plädieren, um ArcelorMittal energiepolitisch abzusichern, spricht sich nun gegen die Atomenergie aus – wenn auch in gemäßigten Worten. Die Regierung möchte an ihre kritische Haltung gegenüber der Atomenergie erinnern, heißt es in einem Schreiben von Wirtschafts- und Außenhandelsministers Jeannot Krecké. Die Regierung sei stets gegen die Entwicklung der Nuklearenergie in Luxemburg gewesen und werde auch weiterhin dagegen sein.

Logo" class="infobox_img" />Kritisch gegenüber der Nuklearpolitik: Wirtschaftsminister Jeannot Krecké, der in der Regierung auch den Energiebereich verantwortet.

Die Verlängerung der Betriebsdauer der Atomreaktoren in unseren Nachbarländern können nicht als Altervative zu einer nachhaltigen Energiepolitik bewertet werden, so Krecké. Frankreich hat angekündigt, die Laufzeitverlängerung des AKW von Cattenom um mehrere Jahrzehnte zu verlängern. Zufrieden gibt sich der Minister hingegen mit der Entscheidung der deutschen Regierung, mehrere Atomzentralen vom Netz zu nehmen. Die angekündigten Stresstests der europäischen Atomzentralen sollten schnellstmöglich durchgeführt werden.

Luxemburg hat dem Vernehmen nicht gegen die Laufzeitverlängerung des Cattenomer Atommeiler protestiert. Könne man nicht. Auch in Brüssel seien Fragen der Nuklearpolitik kein Thema. Diese fallen in den Zuständigkeitsbereich der einzelnen Ländern, heißt es.