Die Anzahl der «Erasmus»-Studenten steigerte sich um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, sagte EU-Kommissarin Androulla Vassiliou am Montag in Brüssel.
An der Spitze stand Spanien mit mehr als 31.000 Studenten, gefolgt von Frankreich (rund 30.000). Deutschland belegte auf der Rangliste der Herkunftsländer mit knapp 29.000 Studenten den dritten Platz. Die beliebtesten Zielländer waren Spanien, Frankreich und Großbritannien. Zu den Topzielen gehörte die spanische Stadt Barcelona.
415 Millionen Euro
Die EU steckte 2009 bis 2010 rund 415 Millionen Euro in das «Erasmus»-Programm. Es unterstützt Studenten und Praktikanten im europäischen Ausland mit einem monatlichen Zuschuss. Wegen der großen Nachfrage sei dieser um sieben Prozent auf 254 Euro im Schnitt geschrumpft, sagte die Kommissarin und klagte: «Das ist nicht genug.»
Mit «Erasmus» sind bislang 2,5 Millionen junge Menschen ins Ausland gegangen. Die EU-Kommission will bis 2020 die Drei-Millionen-Marke knacken.
Zu Demaart
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