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Knoblauch gegen die Klimaerwärmung

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Knoblauch im Viehfutter trägt zum Klimaschutz bei. Das haben walisische Wissenschaftler festgestellt. Das von den Kühen bei der Verdauung produzierte Methan ist ein Treibhausgas.

Die bei der Viehzucht entstehenden Gase tragen in erheblichem Maß zum Treibhauseffekt auf der Erde bei. Eine auf Basis von Knoblauch gewonnene Komponente tötet die Bakterie im Verdauungstrakt der Wiederkäuer, die für die Methanproduktion während der Verdauung verantwortlich ist. Das sagt Professor Jamie Newbold, Leiter eines fünf Millionen Euro teuren Forschungsprogramms an der Univerisität Aberystwyth in Wales. Über die Entdeckung berichtete der Sender Euronews.

Kühe, die mit Allicin angereichertes Futter, fressen, emittieren 40 Prozent weniger Gas, heißt es. Die Gärung während der Verdauung würde dabei nicht gestört. Allicin heißt das aus Knoblauch gewonnene Mittel.

Methangas ist ein berüchtigtes Treibhausgas. Rund 18 Prozent der Treibhausgasemissionen stammen aus der Landwirtschaft, so der Wissenschaftler Kenton Hart gegenüber Euronews. Eine Reduzierung des von den Kühen verursachten Methan-Ausstoßes um 40 Prozent würde die Klimaerwärmung in wesentlichem Ausmaße begrenzen.

Rund 5.500 Tonnen Knoblauch würden jährlich gebraucht, um etwa ein Viertel des britischen Rindviehbestandes mit Allicin angereichertes Futter zu versorgen.
Die einzige negative Folge: Die Allicinzugabe verändert den Geschmack der Milch und Milcherzeugnisse.