Die Braunen hatten unter dem Motto «Widerstand lässt sich nicht ausschliessen- Volkswille statt Klüngelherrschaft» zu einer Solidaritätskundgebung mit dem bosnischen Faschisten Sefat Babic aufgerufen. Babic, der seit längerem enge Kontakte mit der rechtsextremen Szene in Luxemburg unterhält, war wegen gefährlicher Körperverletzung rechtskräftig verurteilt worden und soll am 22. September aus dem Trierer Stadtrat ausgeschlossen werden.
An der neonazistischen Zusammenrottung sollte laut einer Meldung von „Autonome Antifa Trier“ neben mehreren Vertretern aus benachbarten Bundesländern auch eine Abordnung von Gesinnungsfreunden aus Luxemburg teilnehmen.
Gegendemonstration
Mehrere hundert Personen (laut Polizei 400) nahmen an einer Gegendemo gegen den Aufmarsch der Neonazis teil. Darunter dürften wie bei einer ähnlichen Kundgebung im März dieses Jahres auch junge Luxemburger gewesen sein.
Weil die Kundgebung durch das Stadtzentrum von einem Gericht ausdrücklich erlaubt war, kam es am Samstag in der Innenstadt zu riesigen Staus. Mehrere schwerbewaffnete Hundertschaften der Polizei waren im Einsatz.
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