Wer sich für ein neues Eigenheim interessiert, Informationen über staatliche Beihilfen, günstige Baudarlehen und geplante Bauprojekte haben möchte, wird sich vom 30. September bis 3. Oktober auf der Wohnungsmesse in der Luxexpo auf Kirchberg informieren können. An Infoständen von Privatpromotoren, Banken und staatlichen Behörden dürfte er Interessierte Antworten, wenn nicht auf alle,doch auf viele Fragen finden.
In Luxemburg wohnen bleiben nach wie vor eine teure Angelegenheit. Der Beobachtungsstelle Wohnungsmarkt zufolge stiegen die Preise für Apartments im zweiten Trimester 2011 verglichen zum 2. Trimester 2010 erheblich. Für ältere Wohnungen musste 6,73 Prozent mehr bezahlt werden. Bei Neubauwohnungen waren es 5,27 Prozent. Die Preiserhöhungen sind vor allem auf die größere Nachfrage nach Wohnraum zurückzuführen, hieß es am Montagmorgen bei der Vorstellung des neuesten Berichts des Beobachtungsstelle.
Rückläufig war hingegen das Angebot an leer stehendem Wohraum. Die veröffentlichten Anzeigen weisen auf einen Angebotsrückgang von 6,75 Prozent bei den Häusern und von 5,52 Prozent bei den Wohnungen in Mehrfamilienhäusern hin.
Hoch sind nach wie vor die Mieten. Die Durchschmittsmiete lag im Vergleichzeitraum bei 1.132 Prozent bei den Apartments und bei 2.278 Euro bei den Häusern. Noch kräftiger wird in der Haupststadt zugelangt. Dort mussten im Schnitt 1.250 Euro für eine Wohnung und rund 3.000 Euro für ein Haus gezahlt werden.
Zu Demaart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können