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Historische Zeitungen multimedial

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LUXEMBURG - Seit 2009 gibt es die Webseite eluxemburgensia.lu, über die man sich historische Luxemburger Tageszeitungen auf dem PC anschauen kann. Am Montag stellte die Nationalbibliothek nun die passende App fürs iPad vor.

43.000 Nummern von Tages- und Wochenzeitungen aus der Zeit zwischen 1848 und 1950 können derzeit auf der Webseite eluxemburgensia.lu abgerufen werden. Insgesamt stellt dies ein Volumen von 260.000 Seiten und rund 2,5 Millionen Zeitungsartikeln dar. Doch neben den Artikeln selbst enthält das elektronische Archiv natürlich auch alles andere, was in besagter Zeit in Luxemburger Zeitungen veröffentlicht wurde: Dazu zählen auch die in der heutigen Zeit oftmals mehr als nur skurril wirkenden Werbeanzeigen.

Web

www.eluxemburgensia.lu

www.itunes.com

Das Tageblatt ab 1913 bis 1950

Im Angebot sind das Tageblatt von der ersten Ausgabe im Jahr 1913 bis zum Jahr 1950, das Luxemburger Wort von 1848 bis 1950, die satirische Wochenschrift De Mitock von 1937 bis 1940 und Das Luxemburger Land in Wort und Bild aus dem Jahr 1895.

Am Montag nun stellte die Nationalbibliothek die entsprechende App vor, die es dem Besitzer eines iPad I oder II ermöglicht, das gesamte Archiv von eluxemburgensia immer griffbereit zu haben. Im Februar hatte die Bibliothek bereits die Smartphone-App „m.catalog.bibnet.lu“ präsentiert, die dem Benutzer das Durchstöbern des Fundus von mehr als 35 Bibliotheken ermöglicht.

Genau wie „m.catalog.bibnet.lu“ ist auch die neue App namens „BnL elux“ kostenlos. Sie kann im App Store von Apple heruntergeladen werden.

Bei einem ersten Test hat sich die Anwendung als recht benutzerfreundlich erwiesen. Die Suchfunktion erlaubt zumindest teilweise die Recherche anhand von Stichwörtern, gleichzeitig kann man über die Eingabe eines präzisen Datums nach Zeitungsartikeln suchen.

Leider sind jedoch noch nicht alle Zeitungsseiten, die von Hand eingescannt wurden, mit einem Texterkennungssystem behandelt worden, so dass etliche Seiten nur als Bild vorliegen und eine tiefere Recherche unmöglich ist. Doch das soll sich bald ändern.