Montag22. Dezember 2025

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Bricht «Rena» auseinander?

Bricht «Rena»  auseinander?
(AP)

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Im Wettlauf gegen die Zeit haben Bergungsteams vor der neuseeländischen Küste weiteres Öl aus dem havarierten Containerschiff "Rena" abgepumpt.

Sie nutzten ruhigeres Wetter am Montag, die zuvor unterbrochenen Arbeiten wieder aufzunehmen. Schon für den Abend wurde aber eine Wetterverschlechterung erwartet, die die Bergung zum Erliegen bringen könnte. Die Lage ist nach Expertenangaben prekär: Angesichts großer Risse droht das Containerschiff jederzeit zu zerbrechen.

Für die Helfer vor Ort sei das Abpumpen eine sehr riskante Aufgabe, erklärte Teamleiter Bruce Anderson. Bislang wurden aus der «Rena», die am 5. Oktober vor dem Hafen von Tauranga auf das Astrolabe-Riff auflief, rund 34 Tonnen Öl abgepumpt. Die zuständigen Behörden gehen davon aus, dass sich noch mehr als 1.400 Tonnen an Bord befinden. Etwa 350 Tonnen Treibstoff sind nach Schätzungen der Seefahrtsbehörde MNZ bereits in die Bay of Plenty gelaufen.

Das Umweltministerium sprach von der größten maritimen Umweltkatastrophe in der Geschichte des Landes. Den Verschmutzungen durch den Ölteppich in dem Naturparadies sind schon mehr als 1.000 Seevögel zum Opfer gefallen.