Dienstag23. Dezember 2025

Demaart Zu Demaart

Headlines

250.000 Quadratmeter auf Kirchberg

250.000 Quadratmeter auf Kirchberg

Jetzt weiterlesen !

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Oder schließen Sie ein Abo ab.

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

LUXEMBURG - Das EU-Parlament verfolgt eine neue Strategie: Eigene Räumlichkeiten besitzen und die Dienststellen regruppieren. Und die Gebäude müssen energieeffizient sein.

Das Generalsekretariat der EU befindet sich seit über 50 Jahren in Luxemburg-Stadt. Etwa 3.000 Mitarbeiter sind in verschiedenen Dienststellen auf Kirchberg und an anderen Orten tätig. Die Büros werden vor allem vom EU-Parlament gemietet. Dies soll sich nun ändern.

Luxemburg wichtiger EU-Knotenpunkt

In Luxemburg-Stadt befinden sich folgende EU-Institutionen:

Der Verwaltungssitz der EU, der europäische Gerichts- sowie Rechnungshof, das Sekretariat des EU-Parlaments, der Sitz der Europäischen Investitionsbank, die Dienststellen der Europäischen Kommission sowie der Tagungsort des Rates der EU.

In den letzten Jahren hat das EU-Parlament Jahren neue Einrichtungen in Brüssel und Strasburg gekauft oder gebaut. Das gleiche Konzept will es nun auch in Luxemburg verfolgen. Die Volkgsvertreter wollen eigene Infrastrukturen besitzen. Bis 2017 soll ein neues Gebäude auf dem Kirchberg entstehen. Auf einer Fläche von 259.000 Quadratmetern soll das gesamte EU-Generalsekretariat in 3.000 Büros untergebracht werden. Mit nagelneuen Einrichtungen soll der EU-Standort Luxemburg verstärkt werden.

EU-Parlament setzt auf erneuerbare Energien

Bis jetzt klafft neben dem alten Konrad-Adenauer-Gebäude ein 200 Meter breites Loch. Die Erdarbeiten sind bereits im Gange. Das Bauunternehmen wurde noch nicht designiert. Bei den kommenden Bauarbeiten wird man den Schwerpunkt auf die Energieeffizienz legen, heißt es. Die Infrastruktur soll mit erneuerbaren Energien funktionieren. Für Strom sorgt eine 2.000 Quadratmeter große Fotovoltaik-Anlage auf dem Gelände.

Das Projekt wird zu 50 Prozent von der Europäischen Investitionsbank finanziert. Die andere Hälfte übernimmt eine private Geschäftsbank. Letztere befindet sich in einer Partnerschaft mit einer Immobiliengesellschaft, die am Projekt beteiligt ist. Der Kostenpunkt des Vorhabens beläuft sich auf 400 Millionen Euro.