Mittwoch24. Dezember 2025

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Dreiste Gauner klauen mehrere hundert Euro

Dreiste Gauner klauen mehrere hundert Euro
(dpa-Archiv)

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LUXEMBURG - Am Wochenende ergaunerten geschickte Trickdiebe hohe Summen Bargeld. Bevorzugtes Opfer waren ältere Menschen oder Kunden von Einkaufszentren. Womöglich stehen organisierte Banden hinter den Taten.

Gegen 18 Uhr am Samstag fuhr eine ältere Frau in ihre Garage in Capellen ein, als sich ihr zwei Unbekannte näherten. Ein Mann verwickelte sie in gebrochenem Französisch in ein Gespräch und hielt ihr ein Reklamezettel hin.

Gleichzeitig öffnete der Andere den Kofferraum und klaute die Brieftasche der Frau. Sie bemerkte den Diebstahl und verlangte ihr Geldbeutel zurück. Daraufhin ergriffen die Männer die Flucht samt Beute.

Täterbeschreibung: Südländischer Typ, eventuell nordafrikanischer Herkunft, schwarze Haare. Die anschließende Fahndung nach den Tätern verlief erfolglos.

Beim Einkaufszentrum

Auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Foetz näherte sich am Samstagnachmittag ein Mann einer Kundin, die gerade wegfahren wollte. In gebrochenem Französisch fragte er die Frau, ob sie ihm den Weg nach Metz erklären könne. Er zeigte auf eine Landkarte, die er auf der Motorhaube eines anderen Wagens ausgebreitet hatte. Der Mann lenkte so die Frau während ein paar Minuten ab.

Als die Kundin zu ihrem Auto zurückkehrte, fiel ihr auf, dass ihr Portemonnaie aus der Handtasche auf dem Beifahrersitz fehlte.

Täterbeschreibung: Der Mann sei von südländischem Typ, zirka 1,60 Meter groß, zwischen 40-50 Jahren alt, dunkle Haare, dunkle Kleidung, gepflegtes Aussehen, so das Opfer. Die Ermittlungen dauern an. Nach Polizeiangaben, handelt es sich hier mit aller Wahrscheinlichkeit nach, um eine organisierte Bande.

Ablenkungsmanöver: Wegbeschreibung

Unweit von Foetz schlugen die Diebe eine halbe Stunde später auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Esch/Lallange zu. Dort fragte ein Unbekannter in gebrochenem Deutsch eine Kundin, ob sie ihm den Weg nach Trier erklären könnte. Auch hier war die Landkarten-Masche im Einsatz.

Als die Frau kurz darauf zu ihrem Auto zurückkehrte, fiel ihr auf, dass ihr Geldbeutel aus der Handtasche auf dem Fahrersitz verschwunden war.

Das Opfer beschrieb den Mann als von europäischem Typ, zirka 1,60 Meter groß, zwischen 20-30 Jahren alt, dunkle Haare. Auch in diesem Fall vermuten die Polizeibeamten eine organisierte Bande. Die Ermittlungen laufen.

Spenden-Sammlerinnen in der Hauptstadt

Am Samstagnachmittag fragten zwei Mädchen einen Mann in der Rue des Bains, ob er nicht für behinderte Kinder spenden möchte. Das Opfer öffnete seine Brieftasche und hielt den Mädchen einen 10 Euro-Schein hin.

Daraufhin behauptete ein Mädchen, es wäre besser, wenn der Mann ihnen einen 20 Euro-Schein geben würde, und sie würden dann mit einem 10 Euro-Schein wechseln.

Ehe sich das Opfer versah, griff eines der Mädchen in die Brieftasche. Der Mann wehrte sich dagegen. Als er etwas später im Bus saß, bemerkte er, dass ihm mehrere hundert Euro fehlten.

Opfer stellt Diebe

Zwei Unbekannte sprachen das Opfer kurz nach Mitternacht in Luxemburg-Stadt an. Als der Mann weitergehen wollte, bemerkte er dass seine Brieftasche fehlte.

Er lief zurück und konnte die beiden Gauner zur Rede stellen. Das Opfer drückte einen der Diebe gegen die Wand. Dabei kam seine Brieftasche zum Vorschein. Als er den Inhalt überprüfte, merkte er, dass sein Bargeld weg war.

Die Männer ergriffen daraufhin die Flucht. Geistesgegenwärtig meldete das Opfer den Diebstahl sofort der Polizei. Eine Patrouille fuhr mit ihm die Gegend auf der Suche nach den Tätern ab. Doch die Fahndung musste erfolglos abgebrochen werden.