Die Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz sei dabei von rund 13,5 Millionen auf unter 10 Millionen Euro gesunken, sagte der Sprecher der Nürburgring Automotive GmbH, Karl-Heinz Steinkühler, am Dienstag. Die Ring-Betreiber hätten im Auftrag des Landes drei Gespräche mit Formel 1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone geführt. Der Vorschlag werde nun mit Infrastrukturminister Roger Lewentz (SPD) besprochen. Lewentz hatte Mitte November von Vorbereitungen gesprochen und sich vorsichtig optimistisch für eine Einigung mit Ecclestone gezeigt.
Außerdem soll der Freizeitpark am Nürburgring abgespeckt werden. «Die nicht rentablen Betriebsteile werden geschlossen», sagte der Sprecher. Der Schwerpunkt solle mehr auf Automobil gelegt werden, die Gebäude würden aber nicht mehr ständig offen sein. Rund 140 Stellen sollten abgebaut werden – davon seien aber nur 59 reine Kündigungen. Mit der Achterbahn «Ringracer», für die die Genehmigung fehlt, kalkuliere die NAG derzeit nicht mehr. Der Nürburgring werde in der reduzierten Form «hochprofitabel» sein. «Die NAG kann die Pacht erwirtschaften.» Zwischenzeitlich hatten die Betreiber eine Reduzierung der mit dem Land vereinbarten Pachtzahlungen gefordert.
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