Samstag27. Dezember 2025

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Nach zahmem „Ulli“ jetzt die Furie „Andrea“

Nach zahmem „Ulli“ jetzt die Furie „Andrea“

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Nach dem eher zahmen Sturmtief „Ulli“, das am Dienstag über den britischen Inseln tobte und an der belgischen Küste immerhin eine Windstärke von 155 Stundenkilometer erreichte, werden Teile Europas bereits am Donnerstag von der noch wütenderen „Andrea“ heimgesucht.

„Andrea“ soll die Windstärke 12 erreichen und verspricht orkanartige Windböen in Westeuorpa. Verschiedene meteorologische Ämter haben bereits Sturmwarnungen herausgegeben.

Die Sturmtiefs erhalten in diesem Jahr wieder weibliche Vornamen. Im Prinzip kann jeder sich einen solchen Namen beim Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin kaufen, die seit 1954 das Recht auf sogenannte „Wetterparterschaften“ erhielt. Nachdem in einer ersten Phase die Tiefdruckphasen ausschließlich nach Frauen und die Hochdruckphasen nach Männern benannt wurden, gilt nach dem Protest von Gender-Organisationen eine andere Regelung. Die ungeraden Jahrgänge bei Tiefdruck erhalten Männer-, die geraden Mädchen-Namen. Bei Hochdruck ist es genau umgekehrt.

Für dieses Jahr sind die meisten Namen schon vergeben. Bestellen kann man sie gegen eine Bezahlung von 199 Euro für Tief und 299 Euro für Hoch. Benennen kann man sie nach dem eigenen Vornamen, aber auch nach demjenigen eines geliebten (oder gehassten) Familienmitglieds. Weitere Auskünfte erhält man bei [email protected]