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Belgien: Zu dick für die Front

Belgien: Zu dick für die Front

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Ihr Feind ist der Heißhunger: Soldaten aus dem Fritten- und Pralinenland Belgien sollen abspecken.

Wie die Tageszeitung «Het Laatste Nieuws» am Donnerstag berichtete, bekommen wohlgenährte Uniformträger auf Wunsch einen digitalen Diätberater zur Seite gestellt: Die Armeeangehörigen können freiwillig auf ein Internet-Diätprogramm zurückgreifen. Dem Bericht zufolge haben schon mehr als 320 Soldaten ihren Kilos den Kampf angesagt.

Erfolgreich war bis jetzt jeder Dritte. Zu wenig, findet das belgische Verteidigungsministerium – und kürzt zusätzlich rund 600 Soldaten die Fleischportionen. «Es ist ein Experiment», betonte die Behörde auf dpa-Anfrage.

So schrumpfen im Militärkrankenhaus Neder-Over-Heembeek bei Brüssel die Fleischstücke von 150 auf 100 Gramm. Angst, im Einsatz schlapp zu machen, müsse aber kein Soldat haben. «Wer wirklich nicht satt wird, kann um Nachschlag bitten», sagte der Ernährungsberater der Armee, Patrick Mullie, der Zeitung. «Wir haben Extra-Portionen an Kartoffeln.»