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Keine Entlassungen

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WILTZ – Die Gewerkschaften und die Direktion von Circuit Foil haben am Freitag eine Abmachung über die Zukunft der 47 vom Stellenabbau betroffenen Arbeiter unterschrieben. Niemand wird entlassen.

„Wir haben eine Vereinbarung getroffen, bei der niemand entlassen wird“, sagte der Gewerkschaftssekretär Raymond Kapuscinsky zu Tageblatt.lu.

Wie erwartet werden von den 47 vom Stellenabbau bei der ArcelorMittal-Filiale betroffenen Arbeitnehmern 19 in Frührente gehen. Darunter sind zwei Personen, die 2011 in Rente gehen sollten, es aber am Stichdatum nicht tun konnten haben, weil sie seit Monaten in Kurzarbeit waren. Sieben Mitarbeiter werden 2012 am vorgesehenen Datum aufhören zu arbeiten. Bei 13 Angestellten, die eigentlich erst 2013 in Frührente gehen sollten, wurde das Datum auf den 1. Januar 2012 vorgerückt.

Arbeiter können freiwillig gehen

Die Sozialpartner haben am Freitag auch vereinbart, dass die Arbeiter freiwillig die Firma verlassen können und eine Abfindung erhalten. Diese wird auf Basis ihrer Betriebszugehörigkeit gerechnet.

Diese Arbeitnehmer haben dann die Möglichkeit, an Weiterbildungskursen teilzunehmen und von einer sogenannten „Coachingfirma“ unterstützt zu werden. Diese Firma wird auch das Personal (10 Personen) begleiten, das bei Circuit Foil nur einen Zeitvertrag unterschrieben hatte.

Personalzuwachs in Bissen

Bleiben 18 Betroffene, die in anderen Betrieben von ArcelorMittal, zum Beispiel in Bissen, untergebracht werden sollen.

Die Abmachung muss jetzt noch vom Konjunkturkomitee abgesegnet werden. Am 30. Juni werden die Sozialpartner dann Bilanz ziehen. Die Firmenleitung wollte dann für die Arbeitnehmer, die Mitte des Jahres noch keine neue Anstellung gefunden haben, einen Sozialplan ausarbeiten. Ein Vorschlag, der aber durch den Widerstand der Gewerkschaften nicht in die Vereinbarung eingeschrieben wurde. „Wir haben es geschafft, dass niemand entlassen wird. Aber damit ist das allgemeine Problem des Personalabbaus und der Auslagerungspolitik von ArcelorMittal noch nicht gelöst. Die luxemburgischen Standorte sind noch lange nicht abgesichert“, so ein skeptischer Gewerkschaftssekretär abschließend.