Das internationale Motto heißt in diesem Jahr «Generationen verbinden und sich gegenseitig weiterbilden». In mehr als 60 Ländern stehen am Dienstag (7.2.2012) beim «Safer Internet Day» Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt. Denn viele von ihnen sind im Netz aktiv. Laut der Luxemburger Initiative Bee Secure nutzen 87 Prozent der Kinder das Internet zu Hause und 26 Prozent haben ein öffentliches Profil in einem Sozialen Netzwerk à la Facebook.
Angesichts dieser Tatsache will die Initiative das Bewusstsein für das Thema «sichere Internetnutzung» fördern. Um dieses Ziel zu erreichen sollen Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagogen mit konkreten Informationen und praktischen Tipps unterstützt werden, so die Initiative auf ihrer Webseite.
Sicherheit im Netz
Auf Veranstaltungen informieren Institutionen und Organisationen zum Beispiel darüber, worauf Kinder und Jugendliche beim Chatten und Surfen im Netz achten sollten. Der Aktionstag ist eine Initiative der Europäischen Kommission. Auch in Luxemburg finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Die Initiative Bee Secure beispielsweise thematisiert am Dienstag die Sicherheit im Netz in den Schulen: Europa Schule, Ecole Privée Notre Dame Sainte Sophie, Lycée Nic Biever (LNB) in Düdelingen und Ecole Privée Sainte Anne in Ettelbrück.
Im Rahmen des «Midi de l’Europe» fand eine Konferenz zum Thema «Vernetzte Generationen: Internet gemeinsam entdecken, das ist sicherer!» statt. Daneben veranstaltet das Europahaus am frühen Abend ein Rundtischgespräch unter dem Motto «Generationen und Experten im Gespräch» ein. Dort tauschen sich Vertreter der Generationen (Eltern, Jugendliche und Senioren) mit jenen der Organisationen und Initiativen Bee Secure, Cases, Lisa Stopline und Circl aus. Im Cercle Cité dreht sich alles um das Thema «Kindesmissbrauch im Internet». Vertreter von Interpol, Lisa Stopline, Staatsanwaltschaft und Polizei halten Vorträge. In Düdelingen berät ein Infoabend zum Thema «S@ve your Face – Nackt im Web?».
Das Thema des diesjährigen Aktionstages «Generationen verbinden und sich gegenseitig weiterbilden» richtet einen Appell an die verschiedenen Akteure. Insbesondere Schulen, Jugendorganisationen, Vereine, Institutionen und Eltern sollen zum Schutz der jungen Menschen zusammenarbeiten. Mit dem «Safer Internet Day» wird auf das aktive Mitwirken aller Akteure aufmerksam gemacht.
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