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Gespräche ergebnislos

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Das Vermittlungsgespräch zwischen Gewerkschaften und Direktion von ArcelorMittal Florange ist gescheitert. Dennoch heben die Stahlarbeiter die Besetzung der Waren-Abfertigung auf.

Seit Anfang der Woche konnte nur ein Teil der fertigen Produktion das Werk von ArcelorMittal Florange verlassen. Stahlarbeiter blockierten den den Versand von Blechrollen. Am Freitag hoben sie die Blockade auf. Obwohl die Gespräche mit der Werksführung am Freitagmorgen erfolglos blieben. Das Treffen war am Donnerstag auf Initiative der Präfektur der Moselle anberaumt worden.

Der von der Direktion vorgelegte Text beinhalte keinerlei Fortschritt, so Edouard Martin von der CFDT. Man habe nicht einmal den Betrieb der Anlagen bis März 2013 garantiert, so der Gewerkschafter nach der Unterredung am Freitag.

Generalversammlung am Montag

Am Montag findet eine Generalversammlung der Belegschaft statt. Sie soll dann über den weiteren Verlauf der Protestaktionen befinden. Während Wochen hatten Arbeiter das administrative Gebäude von ArcelorMittal Florange besetzt. Am Donnerstag hatten sie die Räumlichkeiten geräumt. Seit einer Woche hatte sie die Ausgänge der Abfertigungshalle blockiert und damit den Versand der Fertigprodukte behindert. In der Regel verlassen etwa 300, mit Blechrollen beladene LKW und 20 Güterzüge die Produktionsanlagen.

Die Stahlarbeiter protestieren gegen die anhaltende Stilllegung von zwei Hochöfen in Florange. Sie befürchten das definitive Aus der Flüssigphase. Die Unternehmensführung erklärt den Produktionsstopp mit der schlechten Nachfrage. Rund 500 Personen sind deswegen in Kurzarbeit.

Mit der schleppenden Nachfrage insbesondere nach Baustahl wird auch die Reduzierung der Produktion in den Luxemburger Werken von Schifflingen und Rodange erklärt.