In der Nacht zum Montag setzten erboste Einwohner erneut Dutzende von Müllcontainern in Brand und zwangen so die Feuerwehr zum Dauereinsatz, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Die zum Himmel stinkenden Abfallberge sind das Ergebnis eines viertägigen Streiks der Müllabfuhr in der vergangenen Woche. Es ist nicht das erste Mal, dass auch Palermo ein Müllproblem hat.
Die Kommune an der Nordküste Siziliens will alles tun, um das wegen seiner prächtigen Kirchen und Paläste bei Touristen beliebte Palermo bis Ostern wieder sauber zu haben. 1200 Tonnen Müll, der sich durch den Ausstand angesammelt habe, seien abtransportiert, sagte der Chef des Müllunternehmens Amia, Nicolò Gervasi, am Montag. Nach dem Streik müssen insgesamt mehr als 2500 Tonnen weggeschafft werden – zusätzlich zum täglich neu anfallenden Abfall. An einer Schule am Hafen ließen die Eltern ihre Kinder am Montag aus Protest zu Hause. Ermittelt wird, wer für das Müllchaos verantwortlich ist.
Zu Demaart
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