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Weder gut noch schlecht

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Irgendwie zwischen den Guten und den Schlechten placieren UBS-Analysten Frankreich, Belgien und Italien. Zu den wenigen, die zur Kernzone des Euro zählen, gehört Luxemburg.

Finanzanalysten haben eine neue Kategorie von Euroländern erfunden: Coreiphery. Eine Wortschöpfung aus den Begriffen Core (Kern) und Periphery (Peripherie). In die Zwischengruppe gehören solche, die wegen ihrer Wirtschafts- und Finanzdaten nicht mehr zu den solidesten der Eurozone gezählt werden, aber nicht auf das Griechenland- oder Spanien-Niveau gesunken sind.

Logo" class="infobox_img" />UBS-Analysten teilen Frankreich, Italien und Belgien schlechtere Noten aus. Im November 2011 hatten Occupy-Aktivisten eine Aktion gegen die Bank gestartet. Sie betraten die Filiale in Zürich ohne Hosen. Am Eingang hatten sie ein Pappkarton aufgestellt mit der Aufschrift: «Die Bank hat unsere letzte Hose verzockt». (Foto: dpa).

Laut Finanzexperten von UBS Global Asset Managment gehören Frankreich, Belgien und Italien zur Coreiphery. Die Meinung wird jedoch von den meisten anderen Ökonomisten nicht geteilt. Sie zählen Frankreich und Belgien nach wie vor zum Kernbereich des Euros. Den UBS-Leuten zufolge gehören nur noch Deutschland, Finnland, Luxemburg, die Niederlande und Österreich zum exklusiven Club stabiler Euroländer.

Die Coreiphery-Länder hätten schwächere öffentliche Finanzen als die Kernbereichsländer, doch ihre Zahlungsbilanz sei ausgewogener als die der Peripherie-Länder, so die UBS-Analyse, die Reuters zugestellt worden ist.