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Besetzung wird fortgesetzt

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Der Kampf der Stahlarbeiter für die Inbetriebnahme der zwei Hochöfen in Florange geht weiter. Seit Donnerstagmorgen versperren die Gewerkschaftler mehrere Anlagen.

Seit Donnerstagmorgen blockieren 40 Gewerkschaftler der CFDT die Eingänge zur «Packaging»-Abteilung in Florange. Hier wird u.a. Dosenblech hergestellt. Auch die Autoblech-Produktion und der Versand sind durch diese Aktion beeinträchtigt. Im Februar hatten die Gewerkschaftler das Verwaltungsgebäude und die Abfertigungshalle des Unternehmens blockiert.

Am Mittwoch verhinderten die Stahlarbeiter den Zugang zu den Verwaltungsbüros von ArcelorMittal Florange. Man werde den ganzen Tag über bleiben, sagte ein Gewerkschafter am Donnerstag.

Grund für die Protestaktion ist die provisorische Schließung der zwei Hochöfen von Florange. Die Gewerkschaften befürchten, dass die Öfen nicht mehr hochgefahren werden. Bei einer definitiven Schließung würden 550 Arbeitsstellen verloren gehen.

Klage wegen Morddrohungen

Die Direktion des Werks hat Klage wegen Morddrohungen eingereicht. Mehrere Gewerkschafter seien am Freitag auf dem Polizeikommissariat von Thionville vorgeladen. ArcelorMittal hatte vor kurzem beim Gericht in Thionville ein Besetzungsverbot für die Eingangstore des Werks erwirkt. Die Gewerkschaften gingen in Berufung.