Beim größten Fliegenfischerwettbewerb dieser Art in Europa konnten sich am vergangenen Samstag in Weiswampach Misch Gilson und Ben Pauly aus Luxemburg mit 38 gefangenen Forellen und einer konstanten Leistung gegen eine starke Konkurrenz aus dem In- und Ausland behaupten.
Unter den 122 Teilnehmern waren Landesmeister aus Belgien und Deutschland sowie zahlreiche Mitglieder der Nationalmannschaften aus Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und Deutschland. Aus Italien waren Stefano Cominazzini und Edgardo Dona angereist. Stefano ist aktueller Team-Weltmeister, Vizeweltmeister im Einzel und Team-Europameister
Pure Begeisterung
„Edy“ Dona ist keineswegs ein Unbekannter und hat zahlreiche Welt- und Europa-Meisterschaftstitel auf seinem Konto. Mit einem fünften Platz in Luxemburg und 34 gefangenen Fischen stellte die italienische Mannschaft erneut ihre Klasse unter Beweis. Mit ihrem eigenen Wurf-Stil wussten sie Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen zu begeistern.
Platz 2 erkämpften sich die Altmeister aus Belgien Guido Vinck und Patrick de Schutter mit ebenfalls 38 Fischen. Platz 3 belegten die in Fliegenfischerkreisen bestens bekannten Pascal Rommelaere und Pascal Mortier aus Belgien mit 30 Fischen. Den undankbaren vierten Platz belegten Stephan Liczner und Marc David aus Belgien mit 29 Fischen.
Neuer Rekord
Mit 941 gefangenen Fischen wurde ein neuer Fangrekord aufgestellt. Nicht zuletzt wegen eines hervorragenden Besatzes in den Seen und Dank optimalen Wetterkonditionen konnte dieses Ergebnis erzielt werden.
Hauptpreis des Turniers, eine edle, handgefertigte Fliegenrute aus Bambus des einzigen luxemburgischen Rutenbauers Guy Hastedt ging an Guido Vinck, welcher mit einem Karpfen von 69 cm Länge den größten Fisch des Turniers landen konnte.
Das Turnier stand in diesem Jahr erstmalig unter der Schirmherrschaft der IGFA (International Game Fish Association, www.igfa.org), welche weltweit für die Anerkennung des Angelsports durch generelle Aufklärung und den Schutz der natürlichen Ressourcen steht. Der luxemburgische Vertreter der IGFA, Eric Arbogast überreichte den Siegern neben einer Urkunde der IGFA, zwei von der Schlossersektion des Lycée Technique de Bonnevoie handgefertigte Skulpturen.
See bis Juli geöffnet
Die mittlerweile 12. Auflage des Wettbewerbs in Zusammenarbeit zwischen der FLPS Section Mouche und den „Fëscherfrenn va Weiswampich“ dürfte dank einer gelungenen Symbiose nicht die Letzte gewesen sein. Der See von Weiswampach ist bis Juli für die Fliegenfischerei geöffnet. Angelkarten sind es in der „Buvette“ am See und im Café „beim Josianne“ in Weiswampach erhältlich. Geangelt werden darf sowohl von Ufer aus, wie auch mit einem sogenannten Belly-Boot.
Dank zahlreicher Sponsoren, wie dem „Staangebauer“, Mouches de Charette, Orvis und Tony van der Molen, Czech-Nymph, Proxxon, Electricité Huss, Domaine de Sommedieue und der Fleissarbeit einiger Mitglieder der Section Mouche konnten zahlreiche Sachpreise vergeben werden.
Mehr Info und alle Resultate auf
mouche.flps.lu
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