Frankreichs neuer Präsident François Hollande will nach seinem Wahlsieg Präsident aller Franzosen sein. In seiner ersten Rede nach der Wahl rief er zur Einigkeit auf.
06.05.2012. Paris. Place de la Bastille: Nach seinem Wahlsieg ließ sich der neue französische Präsident ausgiebig von seinen Anhängern feiern. (Tageblatt/Francois Mori)
Insgesamt rund 46 Millionen Bürger dürfen entscheiden, wer das höchste Staatsamt in den kommenden fünf Jahren bekleiden darf. (dapd/jay Directo)
Bereits am Samstag gaben etwa 900.000 Franzosen in den Überseegebieten ihre Stimme ab. (Tageblatt-Archiv/Ronan Lietar)
Dort begannen auch die ersten Auszählungen der Stimmen. Hochrechnungen wird es erst am späten Sonntagabend, den 6. Mai, geben. (Tageblatt-Archiv/Ronan Lietar)
Ein gut gelaunter François Hollande auf dem Weg in den Wahllokal in Tulle. (dapd/Philippe Desmazes)
Begleitet wurde er von seiner Lebensgefährtin Valérie Trierweiler. (dapd/Philippe Desmazes)
Hollande hat seine Wahl getroffen. Der Sozialist heizte im Wahlkampf die Gemüter über die Grenzen Frankreichs hinaus, als er eine Neuverhandlung des Fiskalpaktes forderte. (dapd/Fred Dufour)
Amtsinhaber Nicolas Sarkozy und Ehefrau Carla Bruni bahnen sich den Weg durch die Menge in Richtung Wahllokal. (Tageblatt/Remy de la Mauviniere)
Auf die Frage nach dem Wahlergebnis antwortete Premier Fillion, er erwarte ein "50:50-Ergebnis". (Tageblatt/Thibault Camus)
Begleitet von hohem Medieninteresse gab der konservative Kandidat Nicolas Sarkozy seine Stimme ab. (dapd/Michel Euler)
Sarkozy verabschiedet sich sichtlich gelöst nach seiner Stimmabgabe. (dapd/Bertrand Langlois)
Mit dabei auf der Bühne - Lebensgefährtin Valérie Trierweiler. (Tageblatt)
Bevor er davon fährt, schüttelt der Noch-Präsident unzählige Hände. (dapd/Lionel Bonaventure)
Die sozialistische Politikerin Martine Aubry posiert vor einem Wahlplakat von François Hollande in Lille. (dapd/Philippe Huguen)
Martine Aubry (PS) gibt ihre Stimme in Lille ab. (dapd/Philippe Huguen)
Der Präsident des MoDem, François Bayrou wählte in der Statdt Pau, im Südwesten Frankreichs. (dapd/Pierre Andrieu)
Jean-Luc Melenchon von der Front de Gauche wählte in Paris. (dapd/Pierre Verdy)
(Tageblatt)
Place de la Bastille: Freudentaumel bei den Anhängern des neuen Präsidenten. (dapd/Frank Fife)
(Yoan Valat)
(Yoan Valat)
Niedergeschlagen. Unterstützer des unterlegenen Nicolas Sarkozy. (Christophe Karaba)
Der scheidende Präsident Sarkozy bekräftigte, nach seiner Niederlage, seine Pläne, sich aus der Politik zurückzuziehen. (Tageblatt-Archiv/Philippe Wojazer )
06.05.2012 Frankreich wählt einen neuen Präsidenten. Nach der ersten Wahlrunde Ende April kämpfen jetzt der konservative Kandidat Nicolas Sarkozy (r.) und der Sozialist François Hollande um den Einzug in den Élyséepalast. (dapd/Laurent Fievet)
«Die Franzosen haben den Wechsel gewählt, indem sie mich an die Spitze der Republik gewählt haben», hat François Hollande in seiner ersten Rede nach der Stichwahl am Sonntag in seiner Heimatstadt Tulle gesagt. Nach einem Dankeswort an seine Anhänger sagte Hollande: «Ich bin glücklich, dass ich Hoffnung vermittelt habe.» Er betonte: «Der Wandel, den ich Euch versprochen habe (…) beginnt jetzt.»
Es gebe viele Aufgaben zu lösen, darunter in der Europapolitik, dem Bildungs- oder Umweltbereich, sagte Hollande in seinem zentralfranzösischen Wahlkreis Tulle. Mit Blick auf Europa betonte er, Sparsamkeit könne nicht schicksalhaft sein, sie müsse begleitet werden von sozialer Abfederung. Hollande, der die Freundschaft mit Deutschland betonte, sprach von einem «Neustart für Europa».
Die Budgetsanierung in Frankreich müsse weitergehen. Justiz und die Jugend mache er zu den Prioritäten seiner Amtszeit. Daran werde er sich am Ende seines Mandats selbst messen.
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