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25 Mio. Dollar Strafe wegen Rassismus

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Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal ist wegen Rassismus von einer Jury in Buffalo (USA) zu einer Zahlung von 25 Millionen US Dollar an einen ehemaligen Mitarbeiter verurteilt worden.

Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal ist wegen Rassismus von einer Jury in Buffalo (USA) zu einer Zahlung von 25 Millionen US Dollar an einen ehemaligen Mitarbeiter verurteilt worden.

Der Mitarbeiter sei als Affe von seinen Kollegen bezeichnet worden. Am Außenspiegel seines Autos habe er ein Affenstofftier angehängt gefunden. dazu habe es King Kong Aufschriften gegeben. Der Mitarbeiter habe in der Fabrik, die 2009 geschlossen wurde, während 14 Jahren gearbeitet. Das rassistische Mobbing habe von 2005 bis 2008 stattgefunden, berichten US-Medien aus dem Prozess.

Die Anwälte des Stahlherstellers gaben die Vorfälle zu. Sie gaben weiter zu, dass die Firmenleitung von den rassistischen Beleidigungen informiert gewesen sei, gab aber zu bedenken, dass die Firmenleitung sich nicht daran beteiligt hätte. Eine Aufklärung sei an einer Mauer des Schweigens gescheitert. Die Jury sprach nicht nur den Konzern sondern auch Mitglieder der Leitung der entsprechenden Fabrik schuldig. Zeugen in dem Prozess sagten aus, dass das rassistische Mobbing zu einer Persönlichkeitsveränderung des Opfers geführt hätte. Der frühere fröhliche Mann sei heute in sich in sich gekehrt und weine auch. Der Prozess, der zur Verurteilung von ArcelorMittal führte, dauerte drei Wochen.