Wie bereits im Vormonat Mai waren die Preise für Öl (-Produkte) auch im Juni rückläufig. Innerhalb von nur einem Monat (verglichen mit Mai) sind die Preise um 3,2 Prozent gefallen. Verglichen mit Juni 2011 handelt es sich um einen Rückgang von über 5,2 Prozent.
Die Konsequenz: Die Inflationsrate in Luxemburg bleibt im Monat Juni stabil bei 2,49 Prozent. Das teilte das Statistische Amt Statec in einer Pressemeldung mit.
Essen, Wohnen und Reisen wurden teurer
Preistreiber im Juni waren Lebensmittel, etwa frisches Obst und Gemüse, aber auch Pauschalreisen und die Miete für Wohnungen und Häuser.
Somit ist die Kerninflationsrate, bei der die Statistiker ausrechnen, wie hoch die Teuerungsrate im Inland ist (der Ölpreis wird außer Betracht gelassen), auf 2,3 Prozent gestiegen. Im Vormonat lag sie genau bei 2,0 Prozent.
Allein Lebensmittel und nicht-alkoholische Getränke kosten den Verbraucher im Juni 0,98 Prozent mehr als noch vor einem Monat. Verglichen mit Juni 2011 haben diese Preise sogar um 3,39 Prozent zugelegt. Ähnlich sieht es bei Kleidungsartikeln und Schuhen aus: Sie kosten heute im Schnitt 3,16 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Billiger wurden im Juni, laut Statec, neben Diesel, Heizöl und Benzin auch Blumen und Bier.
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