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Rote Ampel für Peugeot

Rote Ampel für Peugeot
(AFP)

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Der französische Automobilhersteller Peugeot Citroën (PSA) baut in Frankreich 8.000 Arbeitsplätze bis 2014 ab. Das Werk bei Paris soll zugemacht werden.

Der lahmende europäische Automobilmarkt findet sein erstes Opfer. Der französische Hersteller Peugeot Citroën (PSA) hat am frühen Donnerstagmorgen angekündigt, 8.000 Arbeitsplätze bis zum Jahre 2014 in Frankreich abbauen zu wollen. Die Fabrik in Aulnay im Großraum Paris soll geschlossen werden. Das kostet 3.000 Arbeitsplätze. Stark betroffen sein soll auch die Fabrik in Rennes (Bretagne). PSA gab die Nachricht zu Beginn einer Sitzung mit dem Betriebsrat bekannt.

PSA hat im ersten Halbjahr 2012 einen Verlust von 700 Millionen Euro angekündigt. Auf das Gesamtjahr gesehen rechnet der Konzern mit einem Verlust von acht Prozent bei den Marktanteilen. Im ersten Halbjahr 2014 sind 13 Prozent weniger Autos verkauft worden.

Frankreich verliert Arbeitsplätze

Der Konkurrent Renault hat für das erste Halbjahr 2012 einen Absatz-Einbruch von drei Prozent gemeldet. Renault ist stärker international aufgestellt als PSA.

Frankreich soll in diesem Jahr etwa 75.000 Arbeitsplätze verlieren, schätzt die Gewerkschaft CGT. Insgesamt hat das Land in den vergangenen zehn Jahren fast eine Million Arbeitsplätze verloren.