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BHF-Bank wird verkauft

BHF-Bank wird verkauft
(dpa-Archiv)

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Die Deutsche Bank verkauft ihre Tochter BHF-Bank an die belgische Gruppe RHJ International. Auch die Luxemburger Niederlassung mit etwa 30 Mitarbeitern ist betroffen.

Die in Belgien ansässige Finanzdienstleistungsgruppe RHJ International (RHJI) wolle 384 Millionen Euro für das Traditionsinstitut zahlen, teilte die Deutsche Bank am Donnerstag in Frankfurt mit. RHJI kündigte an, die BHF-Bank mit seiner Investmentbank Kleinwort Benson zusammenzuführen.

Die Deutsche Bank hatte die BHF-Bank 2009 zusammen mit der Privatbank Sal. Oppenheim erworben und anschließend sofort zum Verkauf gestellt. Doch bisherige Anläufe scheiterten. Anfang 2011 war der Dax-Konzern mit der Liechtensteiner Fürstenbank LGT bereits handelseinig – die Bafin ließ dieses Geschäft jedoch im letzten Moment platzen.

Mitarbeiter in Luxemburg betroffen

Mit RHJI hatte die Deutsche Bank bereits im Juli 2011 exklusive Verhandlungen ausgenommen. Doch die Bafin beäugte den Investor, hinter dem der ehemalige Dresdner-Bank-Vorstand Lenny Fischer steht, skeptisch. Die Deutsche Bank betonte, dass die Aufsichtsbehörden dem Geschäft noch zustimmen müssen.

Sprecher der BHF-Niederlassung in Luxemburg wollten sich Donnerstagmorgen gegenüber Tageblatt.lu nicht äußern. Die BHF Bank ist außer in Luxemburg auch in der Schweiz und Deutschland vertreten.