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Polizisten üben den Ernstfall

Polizisten üben den Ernstfall
(Polizei)

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ARLON - Luxemburger Polzisten probten gemeinsam mit Kollegen aus Belgien am 4. und 5. Oktober den Ernstfall bei Demonstrationen. Der Einsatz fand in einem eigens dafür aufgebauten Dorf bei Arlon statt.

Um möglichst realitätsnah den Ernstfall zu üben, ist im Militärlager Lagland, genauer im Camp Fibua, ein fiktives Dorf aufgebaut. Am 4. und 5. Oktober übten dort, nahe Arlon, gemeinsam mehr als 200 Polizisten aus Belgien und Luxemburg den Ernstfall, unter Luxemburger Oberkommando.

Ziel der Weiterbildung war es, Einsatztechniken und Koordination der belgischen und luxemburgischen Kräfte zu verbessern. Insbesondere, da die Polizeibehörden in den Nachbarländern mit unterschiedlichen Philosphien, Geräten und Einsatztechniken arbeiten.

Einsatz bei Krawallen

Die Ernstfall-Übung ist ein Teil der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Behörden, die im Benelux-Vertrag im Bereich «Öffentliche Ordnung und Sicherheit» vorgesehen ist. Diese Übung hat erlaubt, die Besonderheiten der beiden Ländern besser zu begreifen, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Luxemburg am Donnerstag. Die Polizisten aus Luxemburg waren bei Infanterie- und Spezialeinheiten im Einsatz. Auch Hunde-Führer aus Luxemburg nahmen an der Übung teil. Ihre belgischen Kollegen beteiligten sich mit Know-How auf dem Gebiet der Wasserwerfer.

Insgesamt beteiligten sich etwa 220 Polizisten aus den beiden Nachbarländern an der Übung. Aus Luxemburg nahmen insgesamt 160 Polizisten teil. Die belgische Polizei entsandte ein Wasserwerfer-Team und einen Gefangenen-Transporter.