LUXEMBURG - Am Donnerstag übten mehrere Feuerwehren den Ernstfall auf Findel. Das Szenario: Zwei Tote und mehrere Verletzte nach einem Flugzeug-Unfall mit einem Bus und zwei Autos.
Gegen 16.30 Uhr ertönten die Sirenen auf dem Flughafen Findel und verkündeten den Start der großangelegten Ernstfallübung. Das Szenario war Folgendes: Ein Flugzeug vom Typ Boeing 737 aus Franfurt komment rammt nach der Landung einen Passagierbus, in dem 50 Menschen sitzen. Der Bus versucht der Maschine auszuweichen und prallt auf dem Flughafenparkplatz «P5» in zwei Autos. Eines der Fahrzeuge fängt Feuer. In einem der Wagen sterben zwei Menschen, im anderen werden zwei Insassen schwer verletzt. Im Flugzeug sind einige Passagiere leicht verletzt, im Bus erleiden mehrere Reisende schwere Blessuren.
Für die Rettungsdienste – Flughafen Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und nationale Rettungszentrum Lintgen – galt es, die Koordination bei der Versorgung der 50 Verletzten effektiv wie möglich zu gewährleisten. Außerdem beteiligten sich die Luftfahrtbehörde, Flughafen-Polizei- und Zollpeamte, Vertreter von Luxair und Luxairport. Nach Angaben der Einsatzkräfte vor Ort, verlief die Übung «erfolgreich». Sie endete gegen 19 Uhr.
Bei dem am Donnerstag simulierten Flughafen-Unfall handelt es sich um einen Notfall der zweiten Kategorie, wie die Verantwortlichen im Vorfeld der Übung mitteilten.
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