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Fondsbranche auf Rekordjagd

Fondsbranche auf Rekordjagd

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In Luxemburg hat der Sektor der Investmentfonds die Finanzkrise bereits seit langem hinter sich gelassen. Im Jahr 2012 hat die Branche einen Rekord nach dem nächsten gebrochen.

Insgesamt beläuft sich das Volumen der Gelder, die in Luxemburger Investmentfonds investiert sind, per Ende November 2012 auf 2.359,72 Milliarden Euro. Das teilte die Finanzaufsicht CSSF in einer Pressemeldung mit.

Es handelt sich um ein neues Allzeithoch. Noch nie hatten Investoren derart viele Milliarden Euro mittels Luxemburger Fonds investiert.

2.359,72 Milliarden Euro

Das Jahr 2012 war nicht sparsam mit neuen Höchstständen. Im April wurde das damalige Allzeithoch erstmals übertroffen. Im Juli, September, Oktober und im November wurde es dann erneut übertroffen. Stetig, Monat für Monat, stieg das Geldvolumen in den Fonds an.
Daten für den Monat Dezember gibt es noch keine, jedoch darf für diesen Monat mit einem neuen Rekord gerechnet werden, da die internationalen Finanzmärkte in diesem Zeitraum weiter zugelegt haben.
Innerhalb von den letzten zwölf Monaten (November 2011 – November 2012) ist das Volumen der in den Fonds investierten Gelder um satte 14,58 Prozent angestiegen.

Verglichen mit Oktober 2012 handelt es sich um einen Zuwachs von 1,29 Prozent. Etwa die Hälfte dieses Anstiegs von 30 Milliarden hatten die Fondsmanager einer positiven Kursentwicklung ihrer Investitionen zu verdanken. Die andere Hälfte des Zuwachses (15,4 Milliarden) ist auf neue Gelder zurückzuführen, die von (internationalen) Investoren in Luxemburger Investmentfonds angelegt wurden. Das ist ein positives Zeichen für den Finanzplatz, da es einen Vertrauensbeweis der Investoren – sowohl in das Finanzprodukt Investmentfonds als auch in den Standort Luxemburg – darstellt.

Das Volumen der in den Fonds investierten Gelder spielt eine wichtige Rolle in der Wirtschaft des Landes. Der Bereich steht im Schnitt für etwa acht Prozent der Wirtschaftsleistung, für zehn Prozent aller Steuereinnahmen des Staates und für vier Prozent aller Jobs.