Schnee statt Sonne. Bei der Ankunft am Dienstag auf Findel erlebten die Nationalspieler einen Temperaturunterschied von 18 Grad. «Wenn das Wetter anhält, wird die Vorbereitung auf die Rückrunde sehr schwierig. Ich hoffe, der Elan wird dadurch nicht gebremst», sagte Luc Holtz, der die Bedingungen in Belek als optimal bezeichnete.
Nationaltrainer Luc Holtz. (Bild: Tageblatt-Archiv/Marcel Nickels)
Von den Trainingsleistungen seiner jungen Truppe zeigte sich der Nationaltrainer sehr angetan. «Jeder hat die Mentalität an den Tag gelegt, die man braucht, um ein gutes Trainingslager durchzuziehen. Die Leistungen waren teilweise exzellent. Überrascht hat mich das nicht, denn es wurden ausnahmslos Spieler berufen, deren Einstellung stimmt. Deshalb sind diese Eindrücke eine Bestätigung.» Allerdings musste der Nationaltrainer auch auf mehrere Stammspieler verzichten. Charles Leweck, Ben Payal und Gilles Bettmer fehlten aus beruflichen Gründen während Mario Mutsch, Aurélien Joachim, Lars Gerson, Maurice Deville und Guy Blaise bei ihren Vereinen trainieren.
Nachwuchs zeigt sich
Dadurch bot sich Talenten wie Ricky Delgado, Michel Bechthold und Dwayn Holter die Möglichkeit, sich zu beweisen. «Alle haben einen positiven Eindruck hinterlassen. Jetzt steht jeder Einzelne in der Verantwortung, an sich zu arbeiten.» Bewusst hatte sich Luc Holtz gegen ein Testspiel im Trainingslager entschieden. «Es hat keinen Sinn, gegen Profis anzutreten, die weiter in der Vorbereitung sind als wir. Am letzten Tag haben wir ein internes Trainingsspiel organisiert. Nach 14 Einheiten in acht Tagen hat sich die Müdigkeit bemerkbar gemacht, deshalb war es die richtige Entscheidung, in diesem Jahr erstmals kein Testspiel zu bestreiten», so die Schlussfolgerung des Nationaltrainers.
Die «Roten Löwen» treffen sich erst kurz vor dem Testländerspiel gegen Armenien wieder. Bis dahin steht die Vorbereitung mit ihren Vereinen im Mittelpunkt.
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