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Keine Dotation mehr für Prinz Laurent?

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Prinz Laurent soll belgischen Medienberichten zufolge vorhaben, ein Projekt in Angola zu verwirklichen, ohne die Regierung darüber informiert zu haben. Er läuft Gefahr, die staatliche Dotation zu verlieren.

Der belgische Prinz Laurent sei in Kontakt mit angolanischen Diplomaten, heißt es in Medienberichten. Verschiedene Projekte der Stiftung, die der Prinz ins Leben gerufen hat, würden das afrikanische Land interessieren, meldete die flämische Zeitung «De Morgen». Die Projekte würden vor allem die erneuerbaren Energien betreffen, heißt es.

Logo" class="infobox_img" />Prinz Laurent wurde in Belgien an die kurze Leine gelegt. (dpa)

Mehrere Projekte sollen in der angolanischen Hauptstadt Luanda realisiert werden. Aber weder der Palast noch die belgische Regierung seien über das Vorhaben des Prinzen informiert worden.

Ein Mitarbeiter der Stiftung versucht indes, die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Es sei noch nichts unterschrieben worden, so der Sprecher zu Journalisten.

Prinz wird kontrolliert

Seit seinem Besuch im Kongo und in Angola im Jahr 2011 und seinem Treffen mit libyschen Rebellen wurde der belgische Prinz unter eine Art Überwachung gestellt. Der ehemalige Regierungschef, Yves Leterme, hatte Prinz Laurent ein Dokument unterschreiben lassen, indem er sich verpflichtet, die Regierung jederzeit über seine Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten. Bei einem Verstoß dieser Regel droht ihm der Verlust seiner jährlichen Dotation von 300.000 Euro, heißt es.

Die Aktivitäten von Prinz Laurent innerhalb seiner Stiftung sind seit Jahren umstritten. Experten bezweifeln in diesem Fall die Kompetenz der Stiftung bei der Verwirklichung eines solchen Projektes in einer Metropole von über fünf Millionen Einwohnern.