„Ich spüre mich sehr gut“, so Schleck kurz vor dem Saisonstart. Doch eine gewisse Nervosität gesteht er auch ein. Verständlich, wenn man das Seuchenjahr 2012 noch einmal revue passieren lässt. „Letztes Jahr hatte ich keinen Spass am Rad fahren. Es war immer mit Schmerzen verbunden.“
Dabei ist Spass bei den Rennen für Schleck extrem wichtig. „Ich bin dann gut in den Rennen, wenn ich Spass habe und ich habe nur Spass wenn ich auch gut bin, also wenn ich dem Rennen meinen Stempel aufdrücken kann. Oder eben meinen Teamkollegen zu einem guten Resultat verhelfe“, erklärt er im Tageblatt-Interview. 2013 stellt nicht nur für Schleck einen Neuanfang dar, sondern auch für das gesamte Team. Schleck ist sich außerdem bewusst, dass er noch viel Arbeit vor sich hat um an seine Leistungen von vor zwei Jahren anzuknüpfen. Aber genau das ist sein Ziel, wieder „der Andy von 2011“ werden.
«Armstrong ist ein guter Mensch»
Auch zum ersten Teil des Armstrong-Interviews hat sich Schleck geäußert. Man habe ja bereits gewusst, dass er gestehen werde. Er bezeichnete Armstrong als guten Menschen, doch zeigte sich enttäuscht darüber, wie er zu seinen sieben Tour Siegen gekommen ist. „Aber lasst uns nach vorne schauen“, so Schleck, der ebenfalls darauf hinwies, dass selbst Armstrong gesagt habe, der biologische Pass und die Trainingskontrollen hätten etwas bewegt.
Das ausführliche Interview mit Andy Schleck über die bevorstehende Saison und seine Ambitionen, sowie einen Rückblick auf das vergangene Jahr, lesen Sie in der Samstagsausgabe des Tageblatt.
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