Ein 26-jähriger freiwilliger Feuerwehrmann musste sich vor der Kriminalkammer des Bezirksgerichtes Luxemburg wegen Mordes an seinem Kollegen und anschließender Brandstiftung zur Vertuschung der Tat verantworten.
Die Fakten gehen auf den 30. Oktober 2011 zurück, als es in Rodange zu einem Brand kam, bei dem die Feuerwehrleute die Leiche ihres damals 22-jährigen Kollegen fanden.
Es stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Feuer ums Leben gekommen war, sondern zuvor von seinem Kollegen im Schlaf vorsätzlich erstochen worden war, weil dieser ihm die Freundin ausspannen wollte.
Den Brand, den er zu löschen mithalf, hatte der Beschuldigte gelegt, um die Spuren des Mordes zu verbrennen. Straferschwerend hatte der Gerichtsmediziner erklärt, dass das Opfer noch lebte, nachdem das Feuer ausgebrochen war.
Am Mittwoch wurde der Mann zu lebenslanger Haft und zu einer Geldstrafe von rund 180.000 Euro verurteilt.
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