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Gerichtstermin steht

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(Tageblatt-Archiv)

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Zwei suspendierte Beamte der Polizei müssen sich in der sogenannten "Bommeleeër-Affäre" ab 25. Februar 2013 vor Gericht verantworten.

Im März 2011 wurde Anklage gegen zwei ehemalige Mitglieder einer Spezialeinheit der Polizei erhoben. Sie sollen an den dubiosen Anschlägen zwischen 1984 und 1986 in Luxemburg beteiligt gewesen sein. Die beiden Beschuldigten Marc Scheer und Jos Wilmes bestreiten jegliche Tatbeteiligung. Sie sehen sich lediglich als Sündenböcke. Erster Gerichtsterim ist am 25. Februar 2013. Die Verhandlungen sind auf drei Monate angesetzt, heißt es heißt knapp in einer Mitteilung der Justiz.

Der Begriff «Bommeleeër» bezeichnet eine Gruppe von Unbekannten, die zwischen 1984 und 1986 insgesamt 20 Sprengstoffanschläge auf Infrastruktureinrichtungen und öffentliche Gebäude in Luxemburg begingen. Nachdem der Fall in einer Sackgasse steckte, wurde es ruhig um den Fall. Bis 2004 neue Hinweise auftauchten. Am 25. November 2007 dann platzte die Bombe.

Staatsanwalt Roby Biever kündigte damals auf einer eiligst einberufenen Pressekonferenz an, dass zwei Polizisten, die zum Zeitpunkt der Attentate Mitglied der «Brigade mobile» der Gendarmerie waren, in den Fall verstrickt seien. Ihnen soll nun der Prozess gemacht werden.