Andy Schleck wollte sich am Montagabend in einem RTL-Interview nicht zu den Schilderungen auf Facebook über seinen vermutlich alkoholisierten Zustand in einem Hotel-Lift in München äußern. „Die Story über meinen Aufenthalt in München ist einfach lächerlich und ich habe sie bereits vergessen“, sagte der Luxemburger Profiradsportler, ohne weiter ins Detail zu gehen.
Der französische Abgeordnete Pierre-Yves Le Borgn› hatte am vergangenen Montag auf seiner Facebook-Seite berichtet, Andy Schleck sturzbetrunken in einem Hotel-Lift in München angetroffen zu haben und ihm sogar dabei geholfen zu haben den Knopf des Lifts zu drücken. Die Kritiken zu den Äußerungen des Politikers über Andy Schleck führten dazu, dass der Eintrag auf Facebook nach einer Weile gelöscht wurde. Zuvor hatte sich der französische Parlamentarier auf seiner Facebook-Seite für seine Schilderungen über den Luxemburger Radsportler noch entschuldigt, konnte allerdings die Leser nicht überzeugen, die ihm Hypokrisie vorwarfen.
Flavio Becca schaltet sich ein
Nach der Affäre im Hotel meldete sich dann auch Flavio Becca, Chef des RadioShak-Leopard-Teams, zu Wort. In einem RTL-Interview forderte er Andy Schleck auf, sich zu der Sache im Hotel-Lift zu äußern. Andy Schleck hatte bereits seinem sportlichen Leiter Kim Andersen mitgeteilt, dass er am vergangenen Montagabend in einem Hotel-Lift in München keineswegs betrunken war.
Optimistisch
Im RTL-Interview am Montagabend ging Andy Schleck vor allem auf seine sportlichen Leistungen ein. Er sei sehr optimistisch bezüglich der kommenden Rennen. Er habe noch nie zuvor so viel trainiert wie in letzter Zeit. Allerdings hätte seine Verletzung vom vergangenen Sommer ihn daran gehindert, im Winter so zu trainieren, wie er es sich vorgestellt hatte. Des Weiteren habe er sich nach einem katastrophalen Jahr 2012 einen positiveren Saisonauftakt erhofft.
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