Armstrong, dessen sieben Toursiege von 1999 bis 2005 wegen Dopings aberkannt worden waren, verdächtigte zudem «große Fußball-Clubs» in die Doping-Affäre um Eufemiano Fuentes verwickelt gewesen zu sein. Mit seiner Wortmeldung schaffte es Armstrong wie im Vorjahr, sich in den Tour-Mittelpunkt zu drängen, obwohl er zu Hause in Texas sitzt.
Zum Abschluss des Prozesses zu Jahresbeginn hatte die Richterin in Madrid verfügt, dass die bei dem verurteilten Mediziner Fuentes gefundenen rund 200 Blutbeutel von Sportlern zu vernichten seien. «Ich bin sicher, große Fußball-Clubs hatten Einfluss auf diese Entscheidung», sagte Armstrong in dem Interview dazu.
Tour-Direktor Christian Prudhomme wies am Freitag einen Tag vor dem Start der 100. Frankreich-Rundfahrt auf Korsika in einem Interview mit der «L’Équipe» pauschale Verdächtigungen gegen den Radsport zurück. «Die Realität ist, dass der Radsport stigmatisiert wird. Und das ist nicht gerecht. Der Feind ist das Doping – nicht dieser oder jener Sport.»
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