Der Italiener Vincenzo Nibali nimmt die letzten sechs Etappen der 68. Vuelta als souveräner Spitzenreiter in Angriff. Die 15. und mit 225 Kilometern längste Etappe gewann auf der französischen Seite der Pyrenäen am Sonntag Alexandre Geniez. Der Franzose siegte als Solist.
Sechs Etappen vor dem Ende der überaus anspruchsvollen Spanien-Rundfahrt, die ähnlich wie zuletzt der Giro d’Italia unter den Wetterkapriolen leidet, führt Nibali mit 50 Sekunden Vorsprung vor dem fast 42 Jahre alten US-Profi Chris Horner. Der Italiener ist auf dem besten Weg, seinen zweiten Vuelta-Sieg nach 2010 einzufahren. Auch beim Straßenrennen in Florenz zum WM-Abschluss am 29. September gilt Nibali, der im Mai bereits den Giro gewann, als Favorit.
Gastauer als 65.
Der Luxemburger Ben Gastauer (AG2R La Mondial) fuhr als 65. mit 21:29 Verspätung über die Zielgerade. In der Gesamtwertung belegt er Platz 56.
Der Weltmeister im Einzelzeitfahren Tony Martin gab das Rennen am Sonntag wie viele prominente Fahrer vor ihm auf. Er kapitulierte in erster Linie vor dem Wetter. Besonders die Pyrenäen-Etappe am Samstag hatte es meterologisch in sich. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und teilweisem Dauerregen hatten die Fahrer besondere Qualen durchzustehen.
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