Ein platter Reifen in den ersten Runden gleich nach dem ersten Materialposten – d.h. er musste quasi eine halbe Runde bis zum nächsten Posten laufen – kostete Vorjahressieger Christian Helmig zuviel Kraft, als dass er in der entscheidenden Phase noch hätte ums Podium mitfahren können.
Ein Sturz kurz nach Renn-Mitte kostete derweil den bis dahin scheinbar souverän führenden Gaudy seine Leaderposition. Die Verfolger Hofman und De Cleyn schlossen auf, fuhren nicht ganz eine Runde Seite an Seite, ehe der junge Hofman – noch Espoir – im 6. Umlauf attackierte. Als scheinbar souveräner Leader ging er in die 9. und letzte Runde, war nach eigener Aussage aber platt: „Ich habe wohl zu früh die Entscheidung gesucht.“ De Cleyn schloss auf; beide mussten auf dem schweren und in den Abfahrten sehr schmierigen Gelände an der gleichen Stelle zu Boden. Sie rappelten sich auf, Hofman hatte aber nichts mehr entgegen zu setzen und musste De Cleyn zum Sieg ziehen lassen.
Gaudy konnte nicht mehr vom Sturz der beiden Ersten profitieren; der diesjährige Sieger des internationalen Cyclocross von Contern wurde Dritter vor Davy Commeyne, einem weiteren Belgier, und Helmig (auf 1.17 Minuten).
Zweitbester Luxemburger wurde als 11. Massimo Morabito (noch Espoir), eine Position vor Scott Thiltges, einem weiteren Espoir-Fahrer.
Das Classement:
1. Dave de Cleyn
2. Joeri Hofman
3. Patrick Gaudy
4. Dave Commeyne
5. Christian Helmig.
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