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Williams gewinnt zum sechsten Mal

Williams gewinnt zum sechsten Mal

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Zum zehnten Mal standen sich Serena Williams und ihre gute Freundin Caroline Wozniacki gegenüber. Im Finale der US Open gewann die Amerikanerin zum neunten Mal und feierte eine historische Bestmarke.

Die Tennis-Weltranglisten-Erste Serena Williams hat zum sechsten Mal die US Open gewonnen. Die 32 Jahre alte Amerikanerin setzte sich am Sonntag im Finale in New York gegen Caroline Wozniacki aus Dänemark mit 6:3, 6:3 durch. Mit ihrem 18. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier zog Williams mit Martina Navratilova und Chris Evert gleich. Nach 75 Minuten verwandelte die jüngere der beiden Williams-Schwestern im Arthur-Ashe-Stadium ihren ersten Matchball, als eine Rückhand von Wozniacki im Aus landete.

«Es ist ein tolles Gefühl. Hier habe ich meinen ersten Grand Slam gewonnen und jetzt den Achtzehnten, es könnte keinen besseren Ort dafür geben», sagte Williams unter Tränen bei der Siegerehrung. Sie ist erst die zweite Spielerin in der Geschichte des Profitennis nach Evert (1975-1978), die dreimal nacheinander die US Open gewinnt. Aus den Händen der ehemaligen Weltklassespielerinnen erhielt sie ein Armband aus 18 Karat Gold.

Die ehemalige Weltranglisten-Erste Wozniacki dagegen muss weiter auf ihren ersten Major-Titel warten. «Du hast es verdient, Du hast besser gespielt als ich. Du bist ein unglaublicher Champion und eine tolle Freundin. Du schuldest mir definitiv Drinks später», sagte Wozniacki.

Im zehnten Duell zwischen den guten Freundinnen Williams und Wozniacki schaffte die Titelverteidigerin gleich ein Break zum 2:0, doch anfangs fehlte beiden Spielerinnen die Stabilität beim Aufschlag. Wozniacki brachte dreimal ihren Service nicht durch, Williams zweimal. Nach 40 Minuten aber entschied die Amerikanerin den ersten Satz mit einem Rückhand-Winner für sich.

Nach dem kollektiven Scheitern der topgesetzten Spielerinnen wie Simona Halep (Rumänien/2), Petra Kvitova (Tschechien/3), Agnieszka Radwanska (Polen/4), Maria Scharapowa (Russland/5), Angelique Kerber (Kiel/6), Eugenie Bouchard (Kanada/7), Ana Ivanovic (Serbien/8) und Jelena Jankovic (Serbien/9) standen sich die beiden konstantesten und dominantesten Spielerinnen verdientermaßen im Endspiel gegenüber.

In ihrem ersten Grand-Slam-Finale seit fünf Jahren hatte Wozniacki der Wucht der Schläge ihrer Gegnerin aber zu oft zu wenig entgegenzusetzen. «Wenn sie gut drauf ist, ist sie schwer zu schlagen», hatte Wozniacki zuvor gesagt. Die 24-Jährige stand erstmals seit den US Open 2009 wieder in einem Major-Endspiel.

Im zweiten Satz gelang Williams sofort das Break zum 1:0. Wozniacki wehrte sich zwar tapfer gegen die drohende Niederlage, doch nach einer Stunde und 15 Minuten ließ sich Williams auf den Boden fallen, schlug die Hände vors Gesicht und ließ sich für ihren sechsten US-Open-Triumph nach 1999, 2002, 2008, 2012 und 2013 feiern.