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Dennis in Gelb

Dennis in Gelb
(AFP/Jeff Pachoud)

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Das Auftaktzeitfahren der Tour de France 2015 in Utrecht wurde vom BMC-Profi Rohan Dennis gewonnen. Bob Jungels kommt mit einem Rückstand von 36 Sekunden auf einen ausgezeichneten 15. Platz.

Der Australier Rohan Dennis ging als 38. Fahrer auf den Parcours und legte mit 14:56 Minuten eine Zeit hin, die niemand unterbieten konnte. Der Australier, der zu Beginn des Jahres die Tour Down Under gewonnen hat, hat sich über Monate auf dieses Zeitfahren vorbereitet und belohnt sich selbst mit dem ersten Maillot Jaune der diesjährigen Tour de France. „Es ist einfach unglaublich, bei der Tour das Maillot Jaune tragen zu dürfen“, so der strahlende Sieger. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Tony Martin und Fabian Cancellara. Der Niederländer Tom Dumoulin wurde 4. Der Toursieger von 2014, Vincenzo Nibali landete auf Platz 22, mit einem Rückstand von 43 Sekunden.

Bob Jungels kam auf Platz 15. Der Trek-Profi hatte einen Rückstand von 36 Sekunden auf Dennis und zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden (Link). Die hohen Temperaturen machten dem 22-Jährigen dabei nicht sonderlich zu schaffen. „Wir hatten ja einige Tage, um uns daran zu gewöhnen. Am Ende waren es eher die Beine, die schmerzten und ein besseres Abschneiden verhinderten, als dass die Hitze Probleme bereitete“, so Jungels, der sich von der Euphorie der unzähligen Zuschauern anstecken ließ. „Es ist ein tolles Gefühl vor so vielen Leuten zu fahren. Allerdings war ich deshalb zu Beginn etwas zu euphorisch und habe 600 Watt gedrückt. Das hat sich am Ende gerächt. Aber ich glaube, dass ich trotzdem zufrieden sein kann mit meinem Zeitfahren.“ In der Regel kann Jungels bei einem Zeitfahren zum Auftakt nicht sein ganzes Potenzial abrufen. „Ich brauche immer ein wenig, um ins Rennen zu kommen. Bei Zeitfahren, die später während einer Rundfahrt stattfinden, schneide ich in der Regel besser ab“, erklärt Jungels.

Didier: «Ein schnelles Zeitfahren»

Sein Teamkollege Laurent Didier kam auf Platz 168 mit einem Rückstand von 1:47 Minuten. „Es war ein schnelles Zeitfahren. Zu Beginn hatte man Rückenwind, während man am Ende Gegenwind hatte. Das macht es nicht unbedingt leichter. Als mir der Wind bis ins Gesicht geblasen hat, bin ich etwas eingebrochen“, so Didier.

Auch für Ben Gastauer war es ein schwieriger Auftakt. Genau wie Didier ist das Zeitfahren nicht unbedingt die Spezialität des Ag2r-Profi, der sich am Ende als 190. klassierte, auf 2:14 Minuten. „Es ist nicht meine Disziplin. Zudem war es richtig heiß. Das machte das Zeitfahren nicht unbedingt leichter. Dennoch bin ich froh, dass die Tour jetzt begonnen hat und ich hoffe, dass die kommenden Tage besser laufen werden.

Am Sonntag führt die zweite Etappe das Peloton von Utrecht nach Zeeland. Die größte Schwierigkeit des Tages dürfte der Wind werden, der für Zeitunterschiede sorgen kann.

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