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RadsportTour de l’Avenir mit ambitioniertem FSCL-Sextett

Radsport / Tour de l’Avenir mit ambitioniertem FSCL-Sextett
Mats Wenzel führt das luxemburgische Aufgebot bei der Tour de l’Avenir an Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Am Sonntag startet die 59. Auflage der Tour de l’Avenir. Bei der wichtigsten Rundfahrt für U23-Fahrer ist das Team Lëtzebuerg mit einer vielversprechenden Truppe am Start. Weitere luxemburgische Radsportler sind derzeit bei Rundfahrten in ganz Europa unterwegs. 

Tour de l’Avenir (F/2.Ncup): Quer durch Frankreich führen die acht Etappen der diesjährigen Rundfahrt, wo der Nachfolger des Belgiers Uijtdebroeks ermittelt wird. Los geht es am Sonntag in Carnac, im Département Morbihan, über 140 Kilometer nach La Gacilly – eine Sprinteretappe. Sie werden in diesem Jahr nicht allzu viele Gelegenheiten bekommen, um ihre Endschnelligkeit unter Beweis zu stellen. Nach 189 recht flachen Kilometern von Nozay nach Chinon am Montag folgt am Dienstag ein Mannschaftszeitfahren über 21 Kilometer, in dem sich die Teams der Tourfavoriten vor den Bergetappen in Position bringen wollen. Im vergangenen Jahr hatte die FSCL-Auswahl in dieser Disziplin mit Platz zehn unter 27 Nationalmannschaften überzeugt. Eine Top-10-Platzierung wollen Loïc Bettendorff, Mathieu Kockelmann, Alexandre Kess, Noé Ury, Arno Wallenborn und Mats Wenzel auch in diesem Jahr erreichen. Ab Mittwoch werden die Kletterspezialisten in ihrem Element sein und auch Mats Wenzel will dann mit den Besten konkurrieren. Im vergangenen Jahr hatte er sich das Bergtrikot auf der ersten Etappe geschnappt und die Tour auf Rang 19, 24:27 hinter Uijtdebroeks, abgeschlossen. Dieses Ergebnis will der 20-Jährige in der kommenden Woche „toppen“. Dass er in ausgezeichneter Verfassung ist, hat er vergangene Woche bei der WM in Schottland gezeigt, wo er, auf einem Parcours, der ihm nicht entgegenkam, Platz 20 erreicht hatte. Eine Vorentscheidung über den Gesamtsieg könnte dann am Freitag auf der 69 Kilometer kurzen Bergetappe rund um Méribel fallen, wo es auf den letzten 22,4 km den Col de la Loze zu bezwingen gilt. Tags darauf wartet dann ein 11,1 Kilometer langes Bergzeitfahren auf die Nachwuchsathleten. Der Gesamtsieger wird jedoch erst nach den letzten 100 Kilometern am kommenden Sonntag feststehen, wenn es noch u.a. den Col de l’Iseran zu bezwingen gilt.

Gleich im Anschluss an die sogenannte Mini-Tour-de-France findet noch die erste Ausgabe der Tour de l’Avenir Femmes statt. Vom 28. August bis zum 1. September werden sich die besten U23-Fahrerinnen um den Premierensieg streiten.

Tour of Denmark (DK/2.Pro): Die dänischen Fahrer hatten am Mittwoch das Kommando bei ihrer Landesrundfahrt übernommen, allen voran Mattias Skjelmose, der ins Leadertrikot fuhr. Auf der vierten Etappe konnte Fabio Jacobsen (NL/Soudal – Quick Step) gestern seinen zweiten Etappensieg feiern. In der Gesamtwertung führt der Däne Skjelmose (Lidl-Trek) vor seinem Landsmann und Teamkollegen Mads Pedersen. Luc Wirtgen (Tudor Pro Cycling) erreichte das Ziel gestern als 109. (auf 2:26). Beim abschließenden Einzelzeitfahren über 16,1 Kilometer am Samstag hat Skjelmose, der Gewinner der letztjährigen Skoda Tour de Luxembourg, gute Aussichten auf den Gesamtsieg. 

Arctic Race of Norway (NOR/2.Pro): Die zweite Etappe ging an den Italiener Michele Gazzoli aus der Formation Astana Quazaqstan. Als 97. büßte Michel Ries (Arkéa Samsic) gestern 17:29 ein.

Tour du Limousin-Périgord – Nouvelle Aquitaine (F/2.1): Romain Grégoire (Groupama-FDJ) heißt der Gesamtsieger der diesjährigen Tour du Limousin. In Limoges gab es gestern ebenfalls einen französischen Tagessieg durch Hugo Page (Intermarché-Circus-Wanty). Larry Valvasori (Nice Métropole Côte d’Azur) beendete die viertägige Rundfahrt als 93., 33:06 hinter Grégoire.

Internationale Radjugendtour Oststeiermark: Das Team Lëtzebuerg der Junioren ist seit Donnerstag in Österreich im Einsatz. Nach drei Tagen liegt Landesmeister Flavio Astolfi in der Zwischenwertung auf dem starken achten Platz, mit einem Rückstand von 17 Sekunden auf den Führenden.