Tageblatt: Die Weltspiele sind kein Neuland für Sie?
Silvia Splicks: Das stimmt, ich habe schon öfters teilgenommen. 2003 in Irland, 2005 in Japan (Nagano), in Griechenland (2011 Athen), in Südkorea (2013 Pyoengchang), 2017 in Schlaadming und jetzt in Berlin. Ich liebe besonders die Sommerspiele, da hier viel mehr Teilnehmer und die Eröffnungsfeiern immer schöner und größer sind.
Sie sind ein Multitalent. An wie vielen Sportarten haben Sie schon teilgenommen?
Ich liebe es, Sport zu treiben. Es gibt kein besseres Hobby. In Dublin war ich im Fußballteam, dann habe ich Laufwettbewerbe in der Leichtathletik bestritten. Im Winter ist Langlauf-Skating meine Disziplin und jetzt habe ich mich im Radsport probiert. Auch im Schwimmen war ich schon bei kleineren Wettbewerben im Ausland aktiv. Ich mag einfach alles und habe keine Präferenzen. Ich bin froh, dass wir überall Trainer haben, die uns gut begleiten.
Wie verlief denn Ihre Premiere auf dem Fahrrad?
Es war das erste Mal, dass ich bei solch einem Rennen gestartet bin. Bisher gab es nur Training. Ich liebe besonders die Straßenrennen, bei denen wir in der Gruppe fahren. Die anderen Fahrer ziehen mich einfach mit. Hier spielt auch die Taktik eine Rolle, in der letzten Kurve habe ich den Schwung mitgenommen und mich mitgenommen und mich abgesetzt. Beim Zeitfahren hatte ich mit denselben Gegnern zu tun, da waren die eben besser.
Wie viele Medaillen haben Sie schon bei den Weltspielen gewonnen?
Ich müsste das nachrechnen, denn ich habe ja noch viele andere Medaillen bei kleineren Wettbewerben im Ausland und in Luxemburg gewonnen. Aber in Berlin habe ich meine erste Goldmedaille in einem Einzelrennen gewonnen. Das ist richtig toll.
Haben Sie neben Ihren Rennen noch etwas von Berlin gesehen?
Wir waren auf dem Fernsehturm, im Wachsfigurenkabinett und im Zoo. Außerdem haben wir die Tischtennisspieler, die Basketballer und die Teilnehmer im Bocce angefeuert. In bester Erinnerung werde ich aber die Eröffnungsfeier und mein erstes Finalrennen behalten.
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