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CyclocrossNeujahrsquer in Petingen: Zum Jubiläum stark besetzt

Cyclocross / Neujahrsquer in Petingen: Zum Jubiläum stark besetzt
Der Deutsche Marcel Meisen (in Weiß) peilt seinen siebten Sieg in Folge in Petingen an Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Im Jahr 2023 feiert die Union Cycliste Petingen ihr hundertjähriges Jubiläum. Passend dazu organisiert das „Geburtstagskind“ am 1. Januar die 75. Auflage seines Cyclocross-Rennens auf dem „Hierschtbierg“. Bei der einzigen internationalen Veranstaltung in Luxemburg in dieser Saison will sich Marcel Meisen (UCI 27) erneut ins Palmarès eintragen – es wäre sein siebter Sieg in Folge.

Der siebenfache Deutsche Meister Marcel Meisen, der in diesem Jahr bereits in Lützelbach (D), Gernelle (F) und Veneto (I) auf dem obersten Treppchen stand, sollte am Neujahrstag gut ausgeschlafen sein. Mit den Belgiern Daan Soete und Gerben Kuyers sowie dem Franzosen Joshua Dubau und Marek Konwa aus Polen bekommt es der 33-jährige Routinier diesmal mit gleich vier Konkurrenten aus den Top 40 der UCI-Rangliste zu tun.

Von der Papierform her geht Soete (UCI 15), der seit Jahren zur erweiterten Weltspitze gehört, als Favorit an den Start. Für den 28-jährigen Belgier liefen die letzten Rennen allerdings nicht ganz nach Wunsch. Beim Zilvermeercross in Mol (B) musste er sich mit Rang 13 begnügen, mehr als eine Minute hinter seinem Landsmann Kuypers (UCI 37), der Platz acht belegte.

Letzterer hat bereits sechs Saisonsiege aufzuweisen, fünf davon bei der Coupe de France, wo er die Zwischenwertung nach sechs Läufen souverän anführt. Vor drei Wochen gewann er zudem den Robotland-Cyclocross in Essen (B). Bei seinem ersten Weltcup-Einsatz im niederländischen Beekse Bergen (NL) wurde er 13. und am vergangenen Montag im Schlamm von Gavere (B) überzeugte er mit Platz zehn. Präsentiert sich der 22-Jährige am Sonntag in ähnlicher Verfassung, hat er gute Aussichten, die Siegesserie von Meisen zu knacken.

Acht Luxemburger am Start

Das hat auch der amtierende französische Meister Dubau vor. Im Januar 2022 hatte der 26-Jährige den Sieg in Petingen nur um vier Sekunden verpasst. Einen Platz auf dem Podium strebt auch der polnische Titelträger Konwa (UCI 34) an. Der 32-Jährige hat bislang vier Rennen der Kategorie C2 gewinnen können, zuletzt am 10. Dezember beim Toi Toi Cup im tschechischen Rymarov.

Im 47 Mann starken Teilnehmerfeld werden sich acht Luxemburger mit der starken Konkurrenz messen. Dabei werden Ken Conter und Raphaël Kockelmann, die beiden Führenden im Skoda Cross Cup, alles daransetzen, um das Ziel unter den besten 20 zu erreichen.

Im Rennen der Damen, das um 14.00 Uhr beginnt, ist die Vorjahreszweite Manon Bakker aus den Niederlanden Topfavoritin auf die Nachfolge von Christine Majerus. Die 23-jährige Weltklassefahrerin steht derzeit auf Position acht des Weltcups, eine Position vor Marie Schreiber, die nicht in Petingen starten wird. Für einen Platz auf dem Podium kommt neben der jungen Belgierin Xaydee Van Sinaey, die vor einem Jahr Rang drei belegt hatte, auch ihre Landsfrau Suzanne Verhoeven sowie die ehemalige italienische U-23-Landesmeisterin Francesca Baroni infrage.

Das beste Ergebnis aus einheimischer Sicht ist von Vizemeisterin Isabelle Klein zu erwarten. Die ehemalige Triathletin wird versuchen, ihren starken sechsten Rang von 2022 zu bestätigen. Neben der 39-Jährigen, nehmen auch die Nachwuchstalente Nina Berton, Liv Wenzel und die Geschwister Maïté und Layla Barthels die physisch sehr anspruchsvolle Strecke von 2.960 m in Angriff.

Schon um 13.00 Uhr fällt der Startschuss des internationalen Wettbewerbs der Junioren. Als Favorit startet der Franzose Aubin Sparfel. Aus luxemburgischer Sicht wollen Noa Berton, Fynn Ury, Rick Meylender und Jonathan Kalweit vor eigenem Publikum überzeugen.

Beim regionalen Rennen der Débutants haben sich Théo Da Costa Passetti, Jonah Flammang-Lies, Flavio Astolfi und David Loschetter vorgenommen, die Konkurrenz aus den Nachbarländern hinter sich zu lassen. Favoritin bei den Débutantes ist Kylie Bintz.

Programm

12.00 Uhr: Débutants/Débutantes (reg./30‘)
13.00 Uhr: Junioren (int./40‘)
14.00 Uhr: Damen (int./45‘)
15.15 Uhr: Elite/Espoirs (int., 60‘)