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RadsportTour de l’Avenir: Kluckers und Wenzel in den Top 20

Radsport / Tour de l’Avenir: Kluckers und Wenzel in den Top 20
Arthur Kluckers beendet die Tour de l’Avenir auf Platz 16  Foto: Anouk Flesch/Tageblatt

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Für Arthur Kluckers, der vor den letzten beiden Bergetappen Rang acht belegt hatte, sollte es nach zehn Tagen bei der Tour de l’Avenir nicht für einen Platz in den Top 10 reichen. Sein 19-jähriger Teamkollege Mats Wenzel konnte sich über Platz zehn in der Nachwuchswertung freuen.

Tour de l’Avenir (F/2.Ncup)
Am Samstag stellte der Belgier Cian Uijtdebroeks sein Talent erneut unter Beweis und gewann die anspruchsvollste Etappe der zehntägigen Tour. Im Ziel oben in La Toussuire gewann der 19-Jährige die zweite Bergetappe in Folge und übernahm das Gelbe Trikot vom Deutschen Michel Hessmann. Arthur Kluckers konnte dem Tempo der Spitzengruppe 14 km vor dem Ziel nicht mehr folgen, kam als 16. (auf 6:26) ins Ziel und rutschte in der Zwischenwertung auf Platz elf ab. Mats Wenzel büßte als 47. 19:37 ein und nahm die letzte Etappe, wo es u.a. den Col de l’Iseran zu bezwingen galt, als 18. (auf 23:40) in Angriff.
Am Sonntag gewann der Italiener Lorenzo Milesi die Schlussetappe aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe heraus. Rang zwölf reichte Cian Uijtdebroeks aus, um sich ins illustre Palmarès eintragen zu können. Neben ihm auf dem Podest stand der Norweger Johannes Staune-Mittet (2. auf 1:23) und Michel Hessmann (3. auf 2:00) aus Deutschland. Mats Wenzel beendete die letzte Etappe als 23. (auf 3:56) und schloss die „Mini-Tour de France“ als starker 19. auf 24:27 ab. Der 22-jährige Arthur Kluckers büßte am Sonntag als 43. knapp 13 Minuten ein und rutschte in der Endabrechnung von Platz 11 auf Position 16 ab. Cédric Pries und Loïc Bettendorff belegten die Plätze 54 (auf 1:17:00) und 64 (auf 1:23:56). Tom Paquet hatte am Samstag krankheitshalber aussteigen müssen.

Bretagne Classic – Ouest-France (F/1.UWT)
Der Belgier Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat die 86. Auflage des Eintagesrennens rund um Plouay im Sprint gewonnen, vor dem französischen Talent Axel Laurence (B&B Hotels-KTM) und Alexander Kamp (Trek-Segafredo) aus Dänemark. Nach 254,8 km klassierte sich Kevin Geniets (Groupama-FDJ) als 72., mit einem Abstand von 3:09 auf Van Aert.

Deutschland-Tour (2.Pro)
Am Samstag gewann der Brite Adam Yates (Ineos Grenadiers) die Königsetappe der fünftägigen Rundfahrt, vor dem Spanier Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) und Mauri Vansevenant (Quick-Step Alpha Vinyl) aus Belgien. Der 30-jährige Brite übernahm gleichzeitig die Führung in der Gesamtwertung, die er am Sonntag auf den letzten 186,6 km nicht mehr abgeben sollte. Die Schlussetappe ging an den Gesamtzweiten Pello Bilbao, vor Ruben Guerreiro (POR/EF Education-EasyPost), der sich in der Endabrechnung auf Rang drei verbesserte. Sein erstes Rennen auf diesem Niveau beendete der Dritte der diesjährigen Landesmeisterschaften, Noé Ury (Dauner-Akkon), auf Rang 90, mit einem Rückstand von 40:47 auf Yates.

Kockelmann zu Lotto Kern-Haus
Am Samstag teilte das Team Lotto Kern-Haus mit, zusammen mit dem Tirol KTM Cycling Team Development-Partner der WorldTour-Mannschaft BORA-hansgrohe zu werden. Die beiden ersten Fahrer, die durch diese Kooperation zum Team Lotto Kern-Haus kommen, sind der Junioren-Europameister im Zeitfahren Mathieu Kockelmann aus Luxemburg sowie der Este Romet Pajur, der Gewinner der U19-Ausgabe der Flandern-Rundfahrt.
Mit dieser Kooperation schließt BORA-hansgrohe die Lücke zwischen dem eigenen U19-Team Auto Eder und der WorldTour-Mannschaft. „Den Fahrern gibt das mehr Zeit, sich zu entwickeln. Unsere beiden Partner bekommen sehr gute Fahrer, die topmotiviert sind, und wir profitieren von professionellen U23-Strukturen, die wir sonst nicht hätten“, erklärt Ralph Denk, der Teammanager von BORA-hansgrohe, und spricht von einer „Win-Win-Win-Situation“.

Kockelmann war am Wochenende gleich bei zwei italienischen Rennen im Einsatz. Am Samstag beendete er die Trofeo Comune di Vertova – Memorial Pietro Merelli (1.1) mit 1:15 Minuten Rückstand auf den Sieger und Teamkollegen Romet Pajur auf Platz 10. Am Sonntag beendete Kockelmann die Trofeo Emilio Paganessi (1.1)
auf Rang 23, 54 Sekunden hinter dem Sieger Tobias Svarre.