Zum zweiten Mal in Folge gab der Branchenzweite für das erste Quartal einen Verlust bekannt: In den ersten drei Monaten dieses Jahres verzeichnete LG einen Betriebsverlust von umgerechnet 153 Millionen Euro (239 Milliarden Won) und lag damit erneut weit unter den Erwartungen der Analysten. Der Bedarf der Fernseher- und Computerhersteller blieb nach der Überversorgung aus dem Sommer 2010 schwach und setzte damit Preise und Liefervolumen unter Druck.
Im laufenden Quartal könnte der Hauptlieferant für Apples iPhone und iPad dank der boomenden Märkte für Smartphones und Tablet-PCs Analysten zufolge jedoch wieder einen kleinen Gewinn verzeichnen. Die Erholung werde sich aber erst dann beschleunigen, wenn die Nachfrage der Fernsehhersteller wieder anzieht. «Die Vorratsaufstockung mit Bildschirmen erwarten wir für Ende Mai wegen des jahreszeitlich bedingten Bedarfs im dritten Quartal», sagte Analyst Ji Mok Hyun von Meritz Securities.
Weltweite Nachfrage gesunken
Vergangene Woche hatte HSBC die Wachstumsprognose für den weltweiten Markt für Flachbildfernseher noch auf unter zehn Prozent heruntergeschraubt, weil die meisten Haushalte in den Industrieländern ihren alten Röhrenfernseher bereits gegen eine schlankere Version ausgetauscht hätten.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können