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Jungen kriegen mehr Taschengeld als Mädchen

Jungen kriegen mehr Taschengeld als Mädchen
(Simon Dawson/Bloomberg)

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In Großbritannien "verdienen" Jungen schon mit acht Jahren mehr als Mädchen. Eine Studie fand heraus: Der Unterschied beim Taschengeld beträgt zwölf Prozent.

Dass Frauen in den meisten Ländern im Schnitt weniger verdienen als Männer ist bekannt – doch in Großbritannien beginnt die Diskrepanz offenbar schon im Kindesalter: Jungen in Großbritannien bekommen einer kürzlich veröffentlichten Studie der Halifax Bank zufolge durchschnittlich zwölf Prozent mehr Taschengeld als Mädchen. Acht- bis 15-jährige Jungen erhalten demnach 6,93 Pfund (8,95 Euro) pro Woche, gleichaltrige Mädchen nur 6,16 Pfund. Wie die Studie mit gut 1.200 Kindern und 575 Eltern weiter ergab, nahm der Abstand zwischen den Geschlechtern gegenüber vergangenem Jahr erheblich zu.

Mädchen zufriedener

Die höheren Zahlungen führen aber demnach bei den Jungen nicht etwa zu größerer Zufriedenheit: 44 Prozent von ihnen sind laut der Studie der Meinung, sie sollten mehr Taschengeld bekommen. Bei den Mädchen seien es nur 39 Prozent dieser Ansicht. Bei erwachsende Briten beträgt die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern laut offizieller Statistik durchschnittlich fast 20 Prozent – der Abstand ist damit ähnlich groß wie etwa in Deutschland.