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Finanzminister-Treffen enttäuscht

Finanzminister-Treffen enttäuscht
(Symbolbild/dpa-Archiv)

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Devisenanleger haben sich vom Treffen der Euro-Finanzminister am Dienstag enttäuscht gezeigt. Der Euro kostete zeitweise nur 1,2279 Dollar und lag damit in Reichweite seines am Vortag erreichten Zwei-Jahres-Tiefs von 1,2225 Dollar.

Im New Yorker Schlussgeschäft vom Montag hatte er bei 1,2315 Dollar notiert. Bei dem Gipfel sei nichts Überraschendes herausgekommen, erklärten Händler. «Ich denke wir haben noch einen langen Weg vor uns, bevor wir ein Stadium erreichen, wo die Politiker bereit sein werden, wirklich zu handeln», sagte Todd Elmer, Währungsstratege bei der Citi.

Die Finanzminister hatten sich in der Nacht auf Eckpunkte der Finanzhilfen für Banken in Spanien geeinigt. Investoren hatten jedoch auch auf konkrete Fortschritte bei der geplanten Reform der Bankenaufsicht gehofft. Zudem hatten sie darauf spekuliert, Details zur künftigen Verwendung von Geld aus dem Rettungsfonds EFSF und ESM zu erfahren.

Am Rentenmarkt gingen die Renditen für zehnjährige spanische Anleihen leicht zurück – sie lagen bei 7,018 Prozent nach 7,063 Prozent am Montag. Auch ihre italienischen Pendants wurden mit 6,078 Prozent minimal unter ihrem Vortageswert verzinst.